LONDON (dpa-AFX) - Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Februar weniger verschlechtert als zunächst berechnet. Der Einkaufsmanagerindex sei von 48,6 Punkten im Vormonat auf 47,9 Zähler gefallen, teilte das Forschungsunternehmen Markit am Dienstag in London mit. Die Erstschätzung der Daten hatte bei lediglich 47,3 Punkten gelegen.
Bei den endgültigen Zahlen stand der Service-Sektor im Fokus, nachdem die Industrie-Indikatoren bereits in der Vorwoche veröffentlicht worden waren.
Die Entwicklung in den einzelnen Euro-Ländern fiel sehr unterschiedlich aus: Während die beiden größten Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich positiv überraschen konnten, bereiten die Krisenstaaten Italien und Spanien weiter große Sorgen.
Vor allem die Zahlen aus Spanien enttäuschten. Der Index fiel das erste Mal seit September letzten Jahres und das deutlich stärker als von Analysten erwartet. In Italien trafen die Daten trotz der chaotischen politischen Verhältnisse in etwa die schwachen Erwartungen am Markt.
Der Eurokurs legte nach Veröffentlichung der Zahlen für den Währungsraum deutlich zu und erreichte ein Tageshoch bei 1,3072 US-Dollar. Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen bleibt jedoch skeptisch: 'Trotz der Aufwärtsrevisionen zeigen die Werte, dass in Europa die Erholungstendenzen noch immer fragil sind.'
^Region/Index Februar Prognose Erstschätzung Vormonat
EURORAUM
Gesamt 47,9 47,3 47,3 48,6
Verarb. Gew. 47,9 47,8 47,8 47,9
Dienste 47,9 47,3 47,3 48,6
DEUTSCHLAND
Verarb. Gew. 50,3 50,1 50,1 49,8
Dienste 54,7 54,1 54,1 55,7
FRANKREICH
Verarb. Gew. 43,9 43,6 43,6 42,9
Dienste 43,7 42,7 42,7 43,6
ITALIEN
Verarb. Gew. 45,8 47,6 --- 47,8
Dienste 43,6 43,5 --- 43,9
SPANIEN
Verarb. Gew. 46,8 46,3 --- 46,1
Dienste 44,7 45,8 --- 47,0°
(Angaben in Punkten)
/hbr/bgf
Bei den endgültigen Zahlen stand der Service-Sektor im Fokus, nachdem die Industrie-Indikatoren bereits in der Vorwoche veröffentlicht worden waren.
Die Entwicklung in den einzelnen Euro-Ländern fiel sehr unterschiedlich aus: Während die beiden größten Volkswirtschaften Deutschland und Frankreich positiv überraschen konnten, bereiten die Krisenstaaten Italien und Spanien weiter große Sorgen.
Vor allem die Zahlen aus Spanien enttäuschten. Der Index fiel das erste Mal seit September letzten Jahres und das deutlich stärker als von Analysten erwartet. In Italien trafen die Daten trotz der chaotischen politischen Verhältnisse in etwa die schwachen Erwartungen am Markt.
Der Eurokurs legte nach Veröffentlichung der Zahlen für den Währungsraum deutlich zu und erreichte ein Tageshoch bei 1,3072 US-Dollar. Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen bleibt jedoch skeptisch: 'Trotz der Aufwärtsrevisionen zeigen die Werte, dass in Europa die Erholungstendenzen noch immer fragil sind.'
^Region/Index Februar Prognose Erstschätzung Vormonat
EURORAUM
Gesamt 47,9 47,3 47,3 48,6
Verarb. Gew. 47,9 47,8 47,8 47,9
Dienste 47,9 47,3 47,3 48,6
DEUTSCHLAND
Verarb. Gew. 50,3 50,1 50,1 49,8
Dienste 54,7 54,1 54,1 55,7
FRANKREICH
Verarb. Gew. 43,9 43,6 43,6 42,9
Dienste 43,7 42,7 42,7 43,6
ITALIEN
Verarb. Gew. 45,8 47,6 --- 47,8
Dienste 43,6 43,5 --- 43,9
SPANIEN
Verarb. Gew. 46,8 46,3 --- 46,1
Dienste 44,7 45,8 --- 47,0°
(Angaben in Punkten)
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