HANNOVER (dpa-AFX) - Mit einem Ausstellerplus im Rücken und dem boomenden Partnerland Russland an der Seite trifft die weltgrößte Industrieschau Hannover Messe letzte Vorbereitungen für ihren Start. An dem Branchentreffen vom 8. bis 12. April beteiligen sich diesmal 6.500 Aussteller aus 62 Ländern. Gegenüber der letzten vergleichbaren Veranstaltung im Frühjahr 2011 gab es mit rund 170 zusätzlichen Teilnehmern ein Plus von knapp drei Prozent, wie Messe-Vorstand Jochen Köckler am Dienstag in Hannover erklärte. Es sei die stärkste Hannover Messe seit zehn Jahren. 'Erstmals kommen mehr als 50 Prozent der Aussteller aus dem Ausland', berichtete Köckler.
Das Partnerland Russland will die Messe nutzen, um die Zusammenarbeit mit Deutschland auszubauen - 160 Aussteller kommen. Nie zuvor habe die russische Industrie bei einer Auslandsmesse einen so starken Auftritt gehabt. Präsident Wladimir Putin wird die Messe am Sonntag nach Ostern mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnen.
Die Messe steht diesmal unter dem Motto 'Integrated Industry'. Damit ist das Zukunftsthema Informationsvorsprung in der Produktion gemeint, die durch zunehmende Vernetzung und den immer intelligenteren Datenfluss stärker zusammenwächst. Im Idealfall profitiert davon die gesamte Wertschöpfungskette, Unternehmer gewinnen Zeit, sparen viel Geld und sichern mehr Qualität. Ein Beispiel sind etwa Werksteile, die ihre Stanzmaschinen wissen lassen, wie sie sie zu bearbeiten haben. Aber auch lernende Maschinen gehören dazu, die sich selber mit Hilfe von Daten optimieren oder drohenden Verschleiß rechtzeitig erkennen.
Bei dem Leitmotto wird auch von der Industrie 4.0 gesprochen, was die vierte industrielle Revolution kennzeichnet - nach dem Schub der Dampfmaschine, dem Weg zur Massenproduktion und der Automatisierung einstiger Handarbeit. 'Wir sehen und wir spüren, dass wir an einem ganz wichtigen Punkt der Weiterentwicklung sind', sagte Köckler./loh/DP/jha
Das Partnerland Russland will die Messe nutzen, um die Zusammenarbeit mit Deutschland auszubauen - 160 Aussteller kommen. Nie zuvor habe die russische Industrie bei einer Auslandsmesse einen so starken Auftritt gehabt. Präsident Wladimir Putin wird die Messe am Sonntag nach Ostern mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnen.
Die Messe steht diesmal unter dem Motto 'Integrated Industry'. Damit ist das Zukunftsthema Informationsvorsprung in der Produktion gemeint, die durch zunehmende Vernetzung und den immer intelligenteren Datenfluss stärker zusammenwächst. Im Idealfall profitiert davon die gesamte Wertschöpfungskette, Unternehmer gewinnen Zeit, sparen viel Geld und sichern mehr Qualität. Ein Beispiel sind etwa Werksteile, die ihre Stanzmaschinen wissen lassen, wie sie sie zu bearbeiten haben. Aber auch lernende Maschinen gehören dazu, die sich selber mit Hilfe von Daten optimieren oder drohenden Verschleiß rechtzeitig erkennen.
Bei dem Leitmotto wird auch von der Industrie 4.0 gesprochen, was die vierte industrielle Revolution kennzeichnet - nach dem Schub der Dampfmaschine, dem Weg zur Massenproduktion und der Automatisierung einstiger Handarbeit. 'Wir sehen und wir spüren, dass wir an einem ganz wichtigen Punkt der Weiterentwicklung sind', sagte Köckler./loh/DP/jha