FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag trotz anhaltender politischer Unsicherheiten in Italien gewonnen. Gegen Mittag stand der Euro bei 1,3090 Dollar. Am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,3045 (Mittwoch: 1,3129) Dollar festgesetzt.
'Das Scheitern der ersten beiden Wahlgänge zur Wahl des neuen Staatspräsidenten Italiens perlte am Eurokurs ab wie Morgentau', kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank.
Auch der gerade beendete dritte Wahlgang dürfte ergebnislos bleiben. Am Nachmittag wird in der drittgrößten Euro-Volkswirtschaft der vierte Anlauf gestartet, bei dem eine absolute Mehrheit ausreicht. Nach dem Scheitern des Kandidaten Franco Marini schickt die italienische Linke den früheren Regierungschef Romano Prodi ins Rennen.
Während das politische Chaos andauert, brechen die Industrieaufträge weiter ein. Im Februar sanken sie um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 2,5 Prozent zum Vormonat. Weitere Konjunkturdaten, die den Devisenmarkt bewegen könnten, stehen zum Wochenschluss nicht auf der Agenda./hbr/jsl
'Das Scheitern der ersten beiden Wahlgänge zur Wahl des neuen Staatspräsidenten Italiens perlte am Eurokurs ab wie Morgentau', kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank.
Auch der gerade beendete dritte Wahlgang dürfte ergebnislos bleiben. Am Nachmittag wird in der drittgrößten Euro-Volkswirtschaft der vierte Anlauf gestartet, bei dem eine absolute Mehrheit ausreicht. Nach dem Scheitern des Kandidaten Franco Marini schickt die italienische Linke den früheren Regierungschef Romano Prodi ins Rennen.
Während das politische Chaos andauert, brechen die Industrieaufträge weiter ein. Im Februar sanken sie um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 2,5 Prozent zum Vormonat. Weitere Konjunkturdaten, die den Devisenmarkt bewegen könnten, stehen zum Wochenschluss nicht auf der Agenda./hbr/jsl