BERLIN (dpa-AFX) - 'Die Welt' zur Homo-Ehe:
'Das Urteil ist keine Überraschung. Und das ist gut so. Schließlich gelten für gleichgeschlechtliche Paare die gleichen Pflichten wie für Eheleute. Wird einer der Partner arbeitslos oder pflegebedürftig, muss der andere für ihn aufkommen. Mit dem Ehegattensplitting erkennt der Staat diese weitreichenden Unterhaltspflichten an. Statt sich bei der Frage der Homo-Ehe zu verkämpfen, hätten CDU und CSU ihren Anhängern klar machen sollen, dass die Bedrohung der konventionellen Ehe keineswegs von den gleichgeschlechtlichen Paaren ausgeht, sondern vielmehr von den selbst ernannten Modernisierern in der Gesellschaft, die das Ehegattensplitting für überholt halten. Mit Gleichstellung der Homo-Ehe haben die Verteidiger des Ehegattensplittings künftig die gleichgeschlechtlichen Paare an ihrer Seite.'
Den vollständigen Kommentar von Dorothea Siems lesen Sie unter welt.de/meinung/yyzz/DP/kja
'Das Urteil ist keine Überraschung. Und das ist gut so. Schließlich gelten für gleichgeschlechtliche Paare die gleichen Pflichten wie für Eheleute. Wird einer der Partner arbeitslos oder pflegebedürftig, muss der andere für ihn aufkommen. Mit dem Ehegattensplitting erkennt der Staat diese weitreichenden Unterhaltspflichten an. Statt sich bei der Frage der Homo-Ehe zu verkämpfen, hätten CDU und CSU ihren Anhängern klar machen sollen, dass die Bedrohung der konventionellen Ehe keineswegs von den gleichgeschlechtlichen Paaren ausgeht, sondern vielmehr von den selbst ernannten Modernisierern in der Gesellschaft, die das Ehegattensplitting für überholt halten. Mit Gleichstellung der Homo-Ehe haben die Verteidiger des Ehegattensplittings künftig die gleichgeschlechtlichen Paare an ihrer Seite.'
Den vollständigen Kommentar von Dorothea Siems lesen Sie unter welt.de/meinung/yyzz/DP/kja