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Aktien Wien Schluss: Mit klaren Gewinnen ins Wochenende

Veröffentlicht am 16.08.2013, 18:38
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag mit klaren Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg 27,91 Punkte oder 1,11 Prozent auf 2.535,05 Einheiten.

Gestützt wurde der prime market vor allem von den Andritz -Aktien. Diese legten um 2,88 Prozent auf 40,23 Euro zu. Für einen positiven Impuls sorgte ein Großauftrag der neu erworbenen deutschen Andritz-Tochter Schuler in der Türkei. Das türkische Unternehmen Karabük Iron & Steel Industry and Trade Inc. (Kardemir) habe eine Fertigungslinie zur Herstellung von Eisenbahnrädern bestellt. Mit einem Wert von über 90 Millionen Euro sei dies der größte Einzelauftrag der Firmengeschichte, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Daneben rückten einige Analystenkommentare zu den Andritz-Titeln in den Fokus. So senkten die Wertpapierexperten der Berenberg Bank zwar das Kursziel der Aktie von 48,00 Euro auf 46,50 Euro, die Kaufempfehlung 'Buy' wurde indessen beibehalten. Die Wertpapierexperten von Citi Research haben indessen die Einstufung der Andritz-Aktien von 'Neutral' auf 'Buy' angehoben und das Kursziel bei 46 Euro belassen. Pessimistischer äußerten sich hingegen die Analysten der Erste Group, die ihre Einstufung der Papiere von 'Accumulate' auf 'Hold' senkten und das Kursziel von 51,70 auf 42,00 Euro deutlich nach unten revidierten.

An der Spitze des ATX gingen allerdings die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) aus dem Handel und zwar mit einem Kursplus von 4,11 Prozent auf 42,81 Euro. Gut gesucht zeigten sich außerdem Verbund, die um 2,14 Prozent auf 10,99 Prozent zulegten sowie die Bankentitel von Erste Group (plus 1,63 Prozent auf 26,83 Euro) und Raiffeisen (plus 0,72 Prozent auf 26,03 Euro).

Deutliche Kurseinbußen verzeichneten hingegen die Aktien der Telekom Austria , die sich um 2,67 Prozent auf 5,57 Euro verbilligten. Laut Marktteilnehmern sorgt hier ein Bericht des Wirtschaftsmagazins 'Format' für Belastung, wonach der Konzern in naher Zukunft eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von rund einer Milliarde Euro plant. Das Magazin beruft sich auf Insiderinformationen, Telekom-Sprecher Peter Schiefer dementierte hingegen die Notwendigkeit für frisches Kapital./teo/bel/APA/she

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