NEW YORK (dpa-AFX) - Die Einigung von Viacom (2:VIA) und CBS (112:CBSAb) auf die Bedingungen für ihre geplante Fusion hat am Dienstag vor allem die Viacom-Aktionäre beschäftigt. Vor der Mitteilung noch im Plus stehend, sackten die A-Anteile des Medienkonzerns (2:VIA) in Windeseile mit fast 6 Prozent auf 30,62 US-Dollar ins Minus ab - so schnell, dass der Handel zeitweise gestoppt wurde.
CBS (112:CBSAb) hielten sich dagegen mit 1,3 Prozent in der Gewinnzone, sie hatten aber zuvor mit zeitweise über 3 Prozent auch schon deutlich mehr zugelegt. Ähnliches galt auch für die B-Aktien von Viacom, die mit 1,6 Prozent ein paar Gewinne liegen ließen, aber ebenfalls im Plus verblieben. Wie nun bekannt wurde, sollen die Aktionäre von CBS künftig 61 Prozent an dem neuen Unternehmen besitzen. Jede Viacom-Aktie beider Gattungen soll demnach in 0,59625 Anteile von CBS umgewandelt werden. Durch die Einigung beendeten die beiden von der Holdinggesellschaft National Amusements kontrollierten Konzerne eine Historie der Gespräche, die in den vergangenen Jahren von Abbrüchen und Wiederaufnahmen geprägt war. Durch die Fusion wird eine alte Gemeinschaft wiederbelebt: Bis zu einer Aufspaltung im Jahr 2006 firmierten beide Unternehmen bereits unter einem Dach.