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Unruhen in Libyen drücken Dax ins Minus - RWE rutschen ab

Veröffentlicht am 24.02.2011, 09:18
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Frankfurt, 24. Feb (Reuters) - Die politische Ungewissheit im Ölstaat Libyen hat am deutschen Aktienmarkt erneut für Verstimmungen gesorgt. Der Dax<.GDAXI> verlor in den ersten Handelsminuten am Donnerstag gut ein Prozent auf 7121 Zähler. Anleger fürchten, dass der wegen den Unruhen steigende Ölpreis das Wirtschaftswachstum abwürgen und die ohnehin anziehende Inflation weiter zulegen könnte.

Größter Verlierer im Dax waren nach der Vorlage der Bilanzzahlen[ID:nLDE71M121] die Aktien von RWE. Die Papiere rutschten um 5,6 Prozent auf 49,42 Euro ab. "Der Ausblick liegt deutlich unter den Markterwartungen", sagte ein Börsianer. Die Papiere von Henkel verloren trotz eines Gewinnsprungs des Konsumgüterkonzerns im vergangenen Jahr 2,8 Prozent [ID:nLDE71N06L].

Die in keinem großen Index gelisteten Aktien von Porsche stürzten um knapp zehn Prozent ab. Drohende Verzögerungen bei der Fusion[ID:nLDE71N00U] mit Volkswagen sorgten bei den Anlegern laut Händlern für Verkäufe. Medienberichten zufolge werden sich die Ermittlungen gegen Ex-Porsche-Chef Wendelin Wiedeking im Zusammenhang mit der gescheiterten Übernahme von VW durch Porsche bis mindestens 2012 hinziehen.

(Reporter: Daniela Pegna; redigiert von Ralf Banser)

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