SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Fast ein Drittel der Fahrten mit der umstrittenen Vermittlungs-Plattform Uber wird inzwischen in China gemacht. Der Anteil liege bei rund 30 Prozent sagte Uber-Chef Travis Kalanick bei einem Auftritt auf einer Konferenz des "Wall Street Journal" am späten Dienstag. Damit komme für Uber fast so viel Geschäft aus China wie aus dem Heimatmarkt USA.
Uber machte China zu einem Schwerpunkt bei der internationalen Expansion, während in Europa Taxi-Gewerbe und Behörden erhebliche Einschränkungen für das Uber-Geschäftsmodell durchsetzen konnten, weil sie dem US-Startup unfairen Wettbewerb vorwerfen. In China hat Uber starke lokale Wettbewerber wie die Firma Didi Kuaidi, hinter der die Internet-Schwergewichte Alibaba und Tencent stehen. Uber will in dem Riesenmarkt allein in diesem Jahr rund eine Milliarde Dollar investieren.