LONDON (dpa-AFX) - Der geldpolitische Ausschuss der britischen Notenbank hat die jüngste Aufstockung des Anleihekaufprogramms einhellig beschlossen. Alle neun Ausschussmitglieder votierten auf der letzten Zinssitzung Anfang Oktober für die Aufstockung um 75 Milliarden Pfund, wie aus dem Sitzungsprotokoll (Minutes) vom Mittwoch hervorgeht. Allerdings wurden während der Sitzung abweichende Volumina debattiert. Die Spanne habe von 50 Milliarden bis 100 Milliarden Pfund gelegen, heißt es in dem Protokoll.
Die Notenbank begründet die zusätzliche Lockerung ihrer ohnehin expansiven Geldpolitik vor allem mit zuletzt gestiegenen Wachstumsrisiken. Mittelfristig sei daher mit einer deutlich geringeren Inflationsrate zu rechnen. Zuletzt waren die Verbraucherpreise um 5,2 Prozent gestiegen und damit so stark wie noch nie seit Aufnahme der aktuellen Berechnungsmethode im Jahr 1997. Das Inflationsziel der Notenbank von zwei Prozent wird damit stark überschritten.
Anfang Oktober hatte die Bank of England beschlossen, ihr lange ruhendes Anleihekaufprogramm wieder zu reaktivieren. Sie stockte das Programm um 75 Milliarden auf nunmehr 275 Milliarden Pfund auf. Den Leitzins hatte sie unverändert auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent belassen. Auch diese Entscheidung ist im geldpolitischen Ausschuss einhellig getroffen worden./bgf/hbr
Die Notenbank begründet die zusätzliche Lockerung ihrer ohnehin expansiven Geldpolitik vor allem mit zuletzt gestiegenen Wachstumsrisiken. Mittelfristig sei daher mit einer deutlich geringeren Inflationsrate zu rechnen. Zuletzt waren die Verbraucherpreise um 5,2 Prozent gestiegen und damit so stark wie noch nie seit Aufnahme der aktuellen Berechnungsmethode im Jahr 1997. Das Inflationsziel der Notenbank von zwei Prozent wird damit stark überschritten.
Anfang Oktober hatte die Bank of England beschlossen, ihr lange ruhendes Anleihekaufprogramm wieder zu reaktivieren. Sie stockte das Programm um 75 Milliarden auf nunmehr 275 Milliarden Pfund auf. Den Leitzins hatte sie unverändert auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent belassen. Auch diese Entscheidung ist im geldpolitischen Ausschuss einhellig getroffen worden./bgf/hbr