WASHINGTON (dpa-AFX) - Eineinhalb Jahre nach der schweren Ölpest im Golf von Mexiko haben die US-Behörden dem Energiekonzern BP erstmals eine neue Tiefseebohrung in dem Gewässer erlaubt. Das britische Unternehmen kann damit mehrere Hundert Kilometer vor dem Bundesstaat Louisiana eine Quelle in gut 1800 Metern unter dem Meeresspiegel erschließen, berichtete das 'Wall Street Journal' am Donnerstag. Sie liegt rund 300 Meter tiefer als das damalige Unglücksbohrloch.
Bei der Explosion auf der Ölplattform 'Deepwater Horizon' am 20. April 2010 waren elf Arbeiter ums Leben gekommen. Danach flossen 780 Millionen Liter Rohöl ins Meer. Erst im August 2010 konnte die defekte Quelle in 1500 Metern Tiefe geschlossen werden. BP gilt als hauptverantwortlich für die weitreichende Umweltverschmutzung.
Das Unternehmen habe mittlerweile freiwillig schärfere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen als gesetzlich vorgesehen, teilte die zuständige Regulierungsbehörde mit. Vor BP haben seit dem Unglück schon andere Unternehmen Genehmigungen für Tiefseebohrungen in US-Gewässern bekommen. Insgesamt seien fast 50 ausgesprochen worden, schreibt das 'Wall Street Journal'./mcm/DP/wiz
Bei der Explosion auf der Ölplattform 'Deepwater Horizon' am 20. April 2010 waren elf Arbeiter ums Leben gekommen. Danach flossen 780 Millionen Liter Rohöl ins Meer. Erst im August 2010 konnte die defekte Quelle in 1500 Metern Tiefe geschlossen werden. BP gilt als hauptverantwortlich für die weitreichende Umweltverschmutzung.
Das Unternehmen habe mittlerweile freiwillig schärfere Sicherheitsmaßnahmen ergriffen als gesetzlich vorgesehen, teilte die zuständige Regulierungsbehörde mit. Vor BP haben seit dem Unglück schon andere Unternehmen Genehmigungen für Tiefseebohrungen in US-Gewässern bekommen. Insgesamt seien fast 50 ausgesprochen worden, schreibt das 'Wall Street Journal'./mcm/DP/wiz