BERLIN (dpa-AFX) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat der Bundesregierung eine schleppende Umsetzung der Energiewende vorgeworfen. 'Seit den Beschlüssen zur Energiewende vor einem halben Jahr ist zur Umsetzung fast nichts passiert', sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel der 'Rheinischen Post' (Montag). 'Auch beim Netzausbau geht es zu langsam voran', kritisierte Keitel.
Stark steigende Energiepreise würden die deutsche Konjunktur bereits deutlich dämpfen. 'Was die Unternehmen derzeit belastet, sind die deutlich steigenden Energiepreise. Sie sind im Moment für die Konjunktur fast entscheidender als die Verschuldungskrise', meinte Keitel.
'Die Zuständigkeit für die Energiewende sollte in einer Hand liegen, und zwar beim Wirtschaftsministerium', forderte der BDI-Präsident. 'Wir verlangen, dass das Monitoring zur Energiewende von einem unabhängigen Gremium erarbeitet wird.' Deutschland brauche keine jährlichen Gutachten, sondern 'ein knallhartes Projektmanagement, mit dem wir jeden Tag wissen, wie weit wir bei der Energiewende vorangekommen sind'./bi/DP/zb
Stark steigende Energiepreise würden die deutsche Konjunktur bereits deutlich dämpfen. 'Was die Unternehmen derzeit belastet, sind die deutlich steigenden Energiepreise. Sie sind im Moment für die Konjunktur fast entscheidender als die Verschuldungskrise', meinte Keitel.
'Die Zuständigkeit für die Energiewende sollte in einer Hand liegen, und zwar beim Wirtschaftsministerium', forderte der BDI-Präsident. 'Wir verlangen, dass das Monitoring zur Energiewende von einem unabhängigen Gremium erarbeitet wird.' Deutschland brauche keine jährlichen Gutachten, sondern 'ein knallhartes Projektmanagement, mit dem wir jeden Tag wissen, wie weit wir bei der Energiewende vorangekommen sind'./bi/DP/zb