Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

'FTD': Nordeuropäer gegen spanische Nachfolge von Gonzalez-Paramo in EZB

Veröffentlicht am 02.12.2011, 08:36
Aktualisiert 02.12.2011, 08:40
HAMBURG (dpa-AFX) - In der Europäischen Zentralbank (EZB) bahnt sich einem Pressebericht zufolge ein weiterer Konflikt um einen Spitzenposten an. Nachdem sich Deutschland und Frankreich uneinig bei der Besetzung des neuen EZB-Chefvolkswirts sind, scheint es auch Gerangel um die Nachfolge im Direktorium zu geben. Wie die Financial Times Deutschland (FTD, Freitag) berichtet, wollen die Niederlande und mehrere nordeuropäische Länder verhindern, dass der Direktoriumsposten von Jose Manuel Gonzalez-Paramo im kommenden Jahr wieder mit einem Spanier besetzt wird.

Anstatt eines Spaniers soll ein Kandidat eines kleinen nordeuropäischen Landes auf Gonzalez-Paramo folgen, schreibt die FTD ohne Nennung konkreter Quellen. Die opponierenden Länder seien unzufrieden mit der aktuellen Postenverteilung, da stabilitätsorientierte Staaten aus Nordeuropa nicht hinreichend im Direktorium vertreten seien. Neben dem EZB-Rat, in dem als Beschlussorgan alle nationalen Notenbankpräsidenten sitzen, ist das geschäftsführende Direktorium das wichtigste Gremium der Notenbank. Ihm gehören der EZB-Präsident und sein Stellvertreter sowie vier weitere Mitglieder an.

Geleitet wird das Direktorium derzeit von EZB-Chef Mario Draghi aus Italien und Vizepräsident Vitor Constancio aus Portugal. Die vier weiteren Mitglieder kommen aktuell aus Spanien, Italien, Belgien und Deutschland. Der zweite italienische Sitz neben EZB-Chef Draghi wird Anfang 2012 an Frankreich gehen. Der Spanier Gonzalez-Paramo scheidet planmäßig im Sommer 2012 aus dem Direktorium aus./bgf/jkr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.