BERLIN/BAD HONNEF (dpa-AFX) - Für einen Weihnachtsbaum müssen Verbraucher in Deutschland in diesem Jahr wohl ähnlich viel bezahlen wie 2010. 'Wir vermuten, dass die Preise gleich bleiben', sagte die Sprecherin des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie, Ursula Geismann, der Nachrichtenagentur dpa. Demnach kostet die beliebte Nordmanntanne zwischen 16 und 20 Euro pro Meter, die Fichte zwischen 10 und 14 Euro.
Grund für die stabilen Preise sei die für die Bäume günstige Witterung gewesen, sagte Geismann. 'Der eher feuchte Sommer war gut für die Tannenbäume und hat das Wachstum der Bäume nicht beeinträchtigt.' Engpässe etwa bei größeren Bäumen gebe keine. Zwar stellten viele Forstbauern auf Raps oder anderen subventionierten Anbau um, bei dem sie mehr mit verdienen könnten. 'Aber deshalb kommt es noch lange nicht zu einer Verknappung', sagte Geismann.
Etwa 70 Prozent der rund 29 Millionen verkauften Weihnachtsbäume kommen aus heimischen Wäldern, vor allem aus dem Sauerland, Schwarzwald, Harz und Bayerischen Wald. Die übrigen Tannen stammen überwiegend aus Dänemark. 'Da gibt es genug Nachschub, damit es hier nicht zu einer Verteuerung oder Verknappung kommt.' Zudem exportiere die Forstbranche immer mehr Bäume, etwa in die Vereinigten Arabischen Emirate.
Der Wunsch nach einem festlich geschmückten Weihnachtsbaum ist Geismann zufolge in Deutschland ungebrochen, allerdings stagniere die Zahl der verkauften Bäume seit zwei Jahren. Davor sei der Markt ständig gewachsen. Der Grund: Mehr Single-Haushalte und ein 'Hang zum Zweitbaum'. Der Umsatz stieg nach Verbandsangaben seit 2000 von 409 Millionen Euro auf 700 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Mit dem Christbaumverkauf generiere die Branche rund 20 Prozent ihres Jahresumsatzes.
Besonders beliebt bleibt die Nordmanntanne mit einem Anteil von etwa 75 Prozent, gefolgt von der Fichte. Zudem wachse der Markt für Bio-Weihnachtsbäume: 'Ungespritzte Bäume sind noch eine Nische, die Tendenz ist aber steigend', sagte Geismann. Ihr Anteil werde voraussichtlich bei etwa 5 Prozent liegen.
Die genaue Zahl der verkauften Tannenbäume könne erst kurz vor Heiligabend ermittelt werden. 'Es ist ein Saisongeschäft, das erst kurz vor Weihnachten so richtig los geht', sagte Geismann. 'Die meisten Verbraucher kaufen die Bäume erst wenige Tage vor dem Fest.'/amr/DP/he
Grund für die stabilen Preise sei die für die Bäume günstige Witterung gewesen, sagte Geismann. 'Der eher feuchte Sommer war gut für die Tannenbäume und hat das Wachstum der Bäume nicht beeinträchtigt.' Engpässe etwa bei größeren Bäumen gebe keine. Zwar stellten viele Forstbauern auf Raps oder anderen subventionierten Anbau um, bei dem sie mehr mit verdienen könnten. 'Aber deshalb kommt es noch lange nicht zu einer Verknappung', sagte Geismann.
Etwa 70 Prozent der rund 29 Millionen verkauften Weihnachtsbäume kommen aus heimischen Wäldern, vor allem aus dem Sauerland, Schwarzwald, Harz und Bayerischen Wald. Die übrigen Tannen stammen überwiegend aus Dänemark. 'Da gibt es genug Nachschub, damit es hier nicht zu einer Verteuerung oder Verknappung kommt.' Zudem exportiere die Forstbranche immer mehr Bäume, etwa in die Vereinigten Arabischen Emirate.
Der Wunsch nach einem festlich geschmückten Weihnachtsbaum ist Geismann zufolge in Deutschland ungebrochen, allerdings stagniere die Zahl der verkauften Bäume seit zwei Jahren. Davor sei der Markt ständig gewachsen. Der Grund: Mehr Single-Haushalte und ein 'Hang zum Zweitbaum'. Der Umsatz stieg nach Verbandsangaben seit 2000 von 409 Millionen Euro auf 700 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Mit dem Christbaumverkauf generiere die Branche rund 20 Prozent ihres Jahresumsatzes.
Besonders beliebt bleibt die Nordmanntanne mit einem Anteil von etwa 75 Prozent, gefolgt von der Fichte. Zudem wachse der Markt für Bio-Weihnachtsbäume: 'Ungespritzte Bäume sind noch eine Nische, die Tendenz ist aber steigend', sagte Geismann. Ihr Anteil werde voraussichtlich bei etwa 5 Prozent liegen.
Die genaue Zahl der verkauften Tannenbäume könne erst kurz vor Heiligabend ermittelt werden. 'Es ist ein Saisongeschäft, das erst kurz vor Weihnachten so richtig los geht', sagte Geismann. 'Die meisten Verbraucher kaufen die Bäume erst wenige Tage vor dem Fest.'/amr/DP/he