FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Montag von den Verlusten nach der Herabstufung von Euroländern durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) etwas erholt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde mit 1,2669 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro nur bei 1,2626 Dollar notiert. Im Zuge der ersten Meldungen über den S&P-Rundumschlag war der Euro am Freitag bis auf 1,2624 Dollar gefallen - den niedrigsten Stand seit 16 Monaten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,2771 (Donnerstag: 1,2736) Dollar festgesetzt.
'Die Herabstufungen von neun Ländern der Eurozone durch S&P am Freitag hatte keine großen Nachwirkungen mehr', sagte Viola Stork, Devisenexpertin bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der Euro sei bereits am Freitag-Nachmittag unter Druck geraten, als die ersten Gerüchte am Markt aufkamen. 'Die Aktion von S&P war zudem erwartet worden', sagte Stork. Für eine gewisse Verunsicherung könnte allerdings die prekäre Lage in Griechenland sorgen. Die 'Troika' der internationalen Helfer kehrt zur Überprüfung der Sparmaßnahmen zurück. Zudem gehen die Verhandlungen mit den Banken über den geplanten Schuldenschnitt diese Woche in die entscheidende Phase./jsl/hbr
'Die Herabstufungen von neun Ländern der Eurozone durch S&P am Freitag hatte keine großen Nachwirkungen mehr', sagte Viola Stork, Devisenexpertin bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Der Euro sei bereits am Freitag-Nachmittag unter Druck geraten, als die ersten Gerüchte am Markt aufkamen. 'Die Aktion von S&P war zudem erwartet worden', sagte Stork. Für eine gewisse Verunsicherung könnte allerdings die prekäre Lage in Griechenland sorgen. Die 'Troika' der internationalen Helfer kehrt zur Überprüfung der Sparmaßnahmen zurück. Zudem gehen die Verhandlungen mit den Banken über den geplanten Schuldenschnitt diese Woche in die entscheidende Phase./jsl/hbr