FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen haben am Mittwoch ihre Abwärtsbewegung vom Vortag beschleunigt und notierten zeitweise sehr schwach. Am Vormittag bewegten sich die Papiere zuletzt 3,60 Prozent im Minus auf 1,582 Euro und waren damit schlechtester Wert im MDax , der um lediglich 0,26 Prozent nachgab. Am Dienstag hatten Heideldruck bereits knapp anderthalb Prozent verloren, nachdem der Druckmaschinenhersteller unerwartet schwache Zahlen für das dritte Geschäftsquartal bekanntgegeben und ein Effizienzprogramm angekündigt hatte.
Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel bezeichnete das Sparprogramm 'Focus 2012' angesichts der schwachen Nachfrage in der Branche als notwendigen und ausreichenden Schritt, um die Profitabilität des Unternehmens für die kommenden Jahre zu sichern. Der Experte reduzierte seine Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr 2011/12 deutlich. Die Gewinnschätzungen für 2012/13 hob er an. Die Einstufung der Aktie mit 'Hold' und das Kursziel von 1,80 Euro ließ Schachel unverändert.
Sein Kollege von Equinet, Holger Schmidt, stufte die Heideldruck-Aktie von 'Buy' auf 'Hold' ab und beließ das Kursziel auf 1,60 Euro. Er begründete den Schritt mit der in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich guten Kursentwicklung des Titels. Das angekündigte Umstrukturierungsprogramm nannte der Analyst einen Schritt in die richtige Richtung, bemängelte aber fehlende Anpassungen im Segment Forschung und Entwicklung. Die Marktsituation bezeichnete Schmidt als 'überproportional schwer' und verwies dabei auf die trotz der drohenden Insolvenz des Wettbewerbers Manroland wohl auch weiterhin existierenden Überkapazitäten./edh/rum
Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel bezeichnete das Sparprogramm 'Focus 2012' angesichts der schwachen Nachfrage in der Branche als notwendigen und ausreichenden Schritt, um die Profitabilität des Unternehmens für die kommenden Jahre zu sichern. Der Experte reduzierte seine Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr 2011/12 deutlich. Die Gewinnschätzungen für 2012/13 hob er an. Die Einstufung der Aktie mit 'Hold' und das Kursziel von 1,80 Euro ließ Schachel unverändert.
Sein Kollege von Equinet, Holger Schmidt, stufte die Heideldruck-Aktie von 'Buy' auf 'Hold' ab und beließ das Kursziel auf 1,60 Euro. Er begründete den Schritt mit der in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich guten Kursentwicklung des Titels. Das angekündigte Umstrukturierungsprogramm nannte der Analyst einen Schritt in die richtige Richtung, bemängelte aber fehlende Anpassungen im Segment Forschung und Entwicklung. Die Marktsituation bezeichnete Schmidt als 'überproportional schwer' und verwies dabei auf die trotz der drohenden Insolvenz des Wettbewerbers Manroland wohl auch weiterhin existierenden Überkapazitäten./edh/rum