FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag nach einer Berg- und Talfahrt letztlich kaum verändert tendiert. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,3160 US-Dollar und damit in etwa soviel wie am frühen Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,3169 (Montag: 1,3254) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7594 (0,7545) Euro.
Die Tagesentwicklung beim Euro war zweigeteilt: Am Vormittag wurde die europäische Währung von robusten Konjunkturdaten aus Deutschland gestützt. So haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Februar zum zweiten Mal in Folge stark aufgehellt. Bankvolkswirte interpretierten den kräftigen Anstieg des ZEW-Index als Zeichen deutlich verminderter Rezessionsgefahren. Zudem sorgten erfolgreiche Anleihe-Auktionen der angeschlagenen Euro-Schwergewichte Italien und Spanien für Erleichterung. Der Rundumschlag der Ratingagentur Moody's, die in der Nacht zum Dienstag mehrere Euro-Länder herabgestuft hatte, sorgte weder beim Euro noch bei den Auktionen der Südländer für große Belastung.
Im Nachmittagshandel rückte zusehends das Dauerthema Griechenland in den Fokus. 'Die Marktteilnehmer warten gespannt auf das Treffen der Euro-Finanzminister', sagte Devisenexperte Sebastian Sachs vom Bankhaus Metzler. Zur Wochenmitte wird sich die sogenannte Eurogruppe abermals mit der Schuldenlage Athens befassen. Ob sie das zweite Hilfspaket über 130 Milliarden Euro freigeben wird, ist aber ungewiss. 'Noch sind nicht alle Bedingungen erfüllt, die an Griechenland gestellt wurden', sagte Sachs. Die öffentlichen Geldgeber verlangen von Athen unter anderem eine schriftliche Fixierung, dass der Sparkurs auch nach einem möglichen Regierungswechsel eingehalten wird. Zudem ist der Forderungsverzicht der privaten Gläubiger noch nicht in trockenen Tüchern.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83765 (0,83885) britische Pfund, 102,85 (102,85) japanische Yen und 1,2075 (1,2090) Schweizer Franken fest. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.722,00 (1.720,00) Dollar fixiert. Ein Kilogramm Gold kostete 41.180,00 (41.170,00) Euro./bgf/jsl/stb
Die Tagesentwicklung beim Euro war zweigeteilt: Am Vormittag wurde die europäische Währung von robusten Konjunkturdaten aus Deutschland gestützt. So haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Februar zum zweiten Mal in Folge stark aufgehellt. Bankvolkswirte interpretierten den kräftigen Anstieg des ZEW-Index als Zeichen deutlich verminderter Rezessionsgefahren. Zudem sorgten erfolgreiche Anleihe-Auktionen der angeschlagenen Euro-Schwergewichte Italien und Spanien für Erleichterung. Der Rundumschlag der Ratingagentur Moody's, die in der Nacht zum Dienstag mehrere Euro-Länder herabgestuft hatte, sorgte weder beim Euro noch bei den Auktionen der Südländer für große Belastung.
Im Nachmittagshandel rückte zusehends das Dauerthema Griechenland in den Fokus. 'Die Marktteilnehmer warten gespannt auf das Treffen der Euro-Finanzminister', sagte Devisenexperte Sebastian Sachs vom Bankhaus Metzler. Zur Wochenmitte wird sich die sogenannte Eurogruppe abermals mit der Schuldenlage Athens befassen. Ob sie das zweite Hilfspaket über 130 Milliarden Euro freigeben wird, ist aber ungewiss. 'Noch sind nicht alle Bedingungen erfüllt, die an Griechenland gestellt wurden', sagte Sachs. Die öffentlichen Geldgeber verlangen von Athen unter anderem eine schriftliche Fixierung, dass der Sparkurs auch nach einem möglichen Regierungswechsel eingehalten wird. Zudem ist der Forderungsverzicht der privaten Gläubiger noch nicht in trockenen Tüchern.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83765 (0,83885) britische Pfund