FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich kurz vor dem Wochenende stabil über der Marke von 1,33 US-Dollar gehalten. Der Devisenmarkt gehe mit einem ruhigen Handel aus dem ersten Quartal 2012, beschrieb Experte Rainer Sartoris von der Privatbank HSBC Trinkaus die Lage. Im Freitagnachmittagshandel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3320 Dollar. Seit Beginn des Jahres hat der Euro damit etwa vier Cent hinzugewonnen. Am frühen Nachmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3356 (Donnerstag: 1,3272) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7487 (0,7535) Euro.
Die Einigung der EU-Finanzminister auf eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms ESM auf 800 Milliarden Euro spielte nach Einschätzung des Experten Sartoris kaum eine Rolle für den Handel am Devisenmarkt. 'Das Thema Brandmauer im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise wurde seit Tagen immer wieder diskutiert', sagte Sartoris. Am Tag der politischen Entscheidung sei das Thema bei den Investoren 'daher schon durch gewesen'.
Schon seit Wochen bewege sich der Euro in einer ungemein stabilen Seitwärtsbewegung, so Sartoris. Nur mit sehr starken Impulsen könnte es gelingen, die Gemeinschaftswährung wieder deutlicher in die ein oder andere Richtung zu treiben. Einen solchen kräftigen Impuls könnten nach Einschätzung des HSBC Trinkaus-Experten die stark beachtetet Arbeitsmarktdaten aus den USA liefern. In der kommenden Woche wird es mit dem US-Arbeitsmarktbericht für März einen wichtigen Hinweis geben, ob die größte Volkswirtschaft wieder etwas stärker in Schwung kommt.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83390 (0,83580) britische Pfund, 109,56 (109,21) japanische Yen und 1,2045 (1,2051) Schweizer Franken festgelegt. In London wurde der Preis für die Feinunze Gold am Nachmittag mit 1.662,50 (Vortag:1.657,50) Dollar fixiert. Ein Kilogramm Gold kostete 39.370,00 (39.400,00) Euro./jkr/bgf/he
Die Einigung der EU-Finanzminister auf eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms ESM auf 800 Milliarden Euro spielte nach Einschätzung des Experten Sartoris kaum eine Rolle für den Handel am Devisenmarkt. 'Das Thema Brandmauer im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise wurde seit Tagen immer wieder diskutiert', sagte Sartoris. Am Tag der politischen Entscheidung sei das Thema bei den Investoren 'daher schon durch gewesen'.
Schon seit Wochen bewege sich der Euro in einer ungemein stabilen Seitwärtsbewegung, so Sartoris. Nur mit sehr starken Impulsen könnte es gelingen, die Gemeinschaftswährung wieder deutlicher in die ein oder andere Richtung zu treiben. Einen solchen kräftigen Impuls könnten nach Einschätzung des HSBC Trinkaus-Experten die stark beachtetet Arbeitsmarktdaten aus den USA liefern. In der kommenden Woche wird es mit dem US-Arbeitsmarktbericht für März einen wichtigen Hinweis geben, ob die größte Volkswirtschaft wieder etwas stärker in Schwung kommt.
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83390 (0,83580) britische Pfund