NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben nach der Talfahrt der vergangenen beiden Handelstage kurz vor dem Wochenende zu einer leichten Erholung angesetzt. Am Freitagnachmittag hätten gute US-Konjunkturdaten die bereits bestehende Kauflaune an den Ölmärkten weiter gestützt, sagten Händler. Im späten Nachmittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 123,16 US-Dollar. Das waren 77 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 49 Cent auf 103,27 Dollar.
Die Ölpreise hätten von einer überraschenden Aufhellung des US-Konsumklimas und von einem unerwartet starken Anstieg der privaten Ausgaben in den USA profitiert, hieß es von Händlern. Im Großen und Ganzen hätten die US-Daten den Ölpreisen etwas Auftrieb verliehen, sagte ein Experte. Sie hätten Hinweise auf ein 'durchaus solides Wirtschaftswachstum und eine steigende Nachfrage nach Rohöl geliefert'.
Trotz der aktuellen Erholung könnten die Ölpreise in den kommenden Handelstagen wieder unter Verkaufsdruck geraten. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank dürften die Ölpreise durch die anhaltenden Debatte über die Freigabe der strategischen Ölreserven belastet werden. Die vergangenen Tage hätten gezeigt, dass die umstrittene Freigabe der Reserven 'zunehmend eine Option zu werden scheint', schreiben die Commerzbank-Experten.
Neben den USA, Großbritannien und Frankreich sollen angeblich auch Japan und Südkorea über eine Freigabe der strategischen Reserven nachdenken, hieß es weiter bei der Commerzbank. An diesem Wochenende trifft sich US-Außenministerin Hillary Clinton mit führenden Vertretern des weltgrößten Ölförderlandes Saudi-Arabiens, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Unterdessen fiel der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 121,57 Dollar. Das waren 68 Cent weniger mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr /he
Die Ölpreise hätten von einer überraschenden Aufhellung des US-Konsumklimas und von einem unerwartet starken Anstieg der privaten Ausgaben in den USA profitiert, hieß es von Händlern. Im Großen und Ganzen hätten die US-Daten den Ölpreisen etwas Auftrieb verliehen, sagte ein Experte. Sie hätten Hinweise auf ein 'durchaus solides Wirtschaftswachstum und eine steigende Nachfrage nach Rohöl geliefert'.
Trotz der aktuellen Erholung könnten die Ölpreise in den kommenden Handelstagen wieder unter Verkaufsdruck geraten. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank dürften die Ölpreise durch die anhaltenden Debatte über die Freigabe der strategischen Ölreserven belastet werden. Die vergangenen Tage hätten gezeigt, dass die umstrittene Freigabe der Reserven 'zunehmend eine Option zu werden scheint', schreiben die Commerzbank-Experten.
Neben den USA, Großbritannien und Frankreich sollen angeblich auch Japan und Südkorea über eine Freigabe der strategischen Reserven nachdenken, hieß es weiter bei der Commerzbank. An diesem Wochenende trifft sich US-Außenministerin Hillary Clinton mit führenden Vertretern des weltgrößten Ölförderlandes Saudi-Arabiens, um das weitere Vorgehen abzustimmen.
Unterdessen fiel der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) weiter zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 121,57 Dollar. Das waren 68 Cent weniger mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr /he