AACHEN (dpa-AFX) - Der auf Leuchtdioden-Anlagen spezialisierte Maschinenbauer Aixtron hat auch zu Jahresbeginn unter der Investitionszurückhaltung der LED-Hersteller gelitten und unerwartet drastische Einbrüche bei Umsatz und Gewinn erlitten. Im Gesamtjahr solle operativ aber weiterhin eine schwarze Zahl herauskommen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Aachen mit. Eine Prognose für den Umsatz sei wegen der Unsicherheiten immer noch nicht möglich.
Die Bestellungen für neue Maschinen brachen zwischen Januar und März um 85 Prozent auf 31,5 Millionen Euro ein. Der Umsatz fiel um 80 Prozent auf 42 Millionen Euro. Operativ, also vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrieb Aixtron einen Verlust von 18,3 Millionen Euro. Im Vorjahr war es noch ein Gewinn von 74,9 Millionen Euro erwirstchaftet worden. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 12,3 Millionen Euro, nach plus 52,3 Millionen Euro vor einem Jahr. Die Einbrüche fielen teils deutlich heftiger aus, als von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Analysten im Durchschnitt erwartet hatten.
Bereits im Schlussquartal 2011 war das lange Jahre vom LED-Boom verwöhnte Unternehmen überraschend in die roten Zahlen gestürzt und hatte nur wenig Hoffnungen auf eine schnelle Besserung gemacht. Angesichts eines 'weiterhin geringen Verbrauchervertrauens, restriktiver
Kreditvergabe, geringerer Subventionen und anhaltender Überkapazitäten bei den Kunden' sei die Vorhersehbarkeit bei den Aufträgen weiterhin eingeschränkt, hieß es nun. Möglicherweise sei bei den Bestellungen aber der Tiefpunkt des Investitionszyklus erreicht./stb/he
Die Bestellungen für neue Maschinen brachen zwischen Januar und März um 85 Prozent auf 31,5 Millionen Euro ein. Der Umsatz fiel um 80 Prozent auf 42 Millionen Euro. Operativ, also vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrieb Aixtron einen Verlust von 18,3 Millionen Euro. Im Vorjahr war es noch ein Gewinn von 74,9 Millionen Euro erwirstchaftet worden. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 12,3 Millionen Euro, nach plus 52,3 Millionen Euro vor einem Jahr. Die Einbrüche fielen teils deutlich heftiger aus, als von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Analysten im Durchschnitt erwartet hatten.
Bereits im Schlussquartal 2011 war das lange Jahre vom LED-Boom verwöhnte Unternehmen überraschend in die roten Zahlen gestürzt und hatte nur wenig Hoffnungen auf eine schnelle Besserung gemacht. Angesichts eines 'weiterhin geringen Verbrauchervertrauens, restriktiver
Kreditvergabe, geringerer Subventionen und anhaltender Überkapazitäten bei den Kunden' sei die Vorhersehbarkeit bei den Aufträgen weiterhin eingeschränkt, hieß es nun. Möglicherweise sei bei den Bestellungen aber der Tiefpunkt des Investitionszyklus erreicht./stb/he