ZÜRICH/BERLIN (dpa-AFX) - Der weltweit größte Personalvermittler Adecco hat trotz der Konjunkturkrise in Europa im ersten Quartal 2012 seinen Gewinn auf 112 Millionen Euro gesteigert. Das seien zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte das Unternehmen am Dienstag an seinem Hauptsitz in Glattbrugg bei Zürich mit. Für Deutschland rechnet Adecco in den nächsten Jahren mit einer Zunahme der Zeitarbeit.
Allerdings wächst Adecco derzeit wegen der wirtschaftlichen Probleme in vielen europäischen Ländern kaum noch. Zwar stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres um zwei Prozent auf 5,04 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis ging er jedoch gegenüber dem Vorjahr um rund ein Prozent zurück.
Vor allem in Südeuropa lief es für den Konzern nicht mehr rund. In Italien ging der Umsatz um zwei Prozent zurück, auf der iberischen Halbinsel und in Frankreich brach er mit neun und zehn Prozent regelrecht ein. Konzernchef Patrick De Maeseneire beurteilte die Lage trotzdem insgesamt positiv: 'Dies ist ein solides Resultat angesichts des Gegenwindes, den wir in Europa spüren.'
In Volkswirtschaften, die vergleichsweise noch gut dastehen, darunter Deutschland, rechnet Adecco mit Zuwächsen. 'Derzeit arbeiten etwas mehr als zwei Prozent der deutschen Erwerbstätigen in der Zeitarbeit. Dieser Anteil kann sich bis 2020 verdoppeln - wenn die Wirtschaft wie in einem normalen Wirtschaftszyklus wächst', sagte De Maeseneire der in Berlin erscheinenden Tageszeitung 'Die Welt' (Dienstag).
In Deutschland verhandeln die Arbeitgeber in der Zeitarbeit derzeit mit der IG Metall über Branchenzuschläge für 'Equal pay' - also die gleiche Bezahlung für Zeitarbeiter und fest angestellte Mitarbeiter. Damit würde Zeitarbeit für die Unternehmen zwar teurer, nach Ansicht des Adecco-Chefs aber trotzdem nicht unattraktiv werden.
'Unsere Kunden werden weiterhin für Flexibilität zahlen wollen', sagte er der Zeitung./bur/men/enl/stk/DP/wiz
Allerdings wächst Adecco derzeit wegen der wirtschaftlichen Probleme in vielen europäischen Ländern kaum noch. Zwar stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten dieses Jahres um zwei Prozent auf 5,04 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis ging er jedoch gegenüber dem Vorjahr um rund ein Prozent zurück.
Vor allem in Südeuropa lief es für den Konzern nicht mehr rund. In Italien ging der Umsatz um zwei Prozent zurück, auf der iberischen Halbinsel und in Frankreich brach er mit neun und zehn Prozent regelrecht ein. Konzernchef Patrick De Maeseneire beurteilte die Lage trotzdem insgesamt positiv: 'Dies ist ein solides Resultat angesichts des Gegenwindes, den wir in Europa spüren.'
In Volkswirtschaften, die vergleichsweise noch gut dastehen, darunter Deutschland, rechnet Adecco mit Zuwächsen. 'Derzeit arbeiten etwas mehr als zwei Prozent der deutschen Erwerbstätigen in der Zeitarbeit. Dieser Anteil kann sich bis 2020 verdoppeln - wenn die Wirtschaft wie in einem normalen Wirtschaftszyklus wächst', sagte De Maeseneire der in Berlin erscheinenden Tageszeitung 'Die Welt' (Dienstag).
In Deutschland verhandeln die Arbeitgeber in der Zeitarbeit derzeit mit der IG Metall über Branchenzuschläge für 'Equal pay' - also die gleiche Bezahlung für Zeitarbeiter und fest angestellte Mitarbeiter. Damit würde Zeitarbeit für die Unternehmen zwar teurer, nach Ansicht des Adecco-Chefs aber trotzdem nicht unattraktiv werden.
'Unsere Kunden werden weiterhin für Flexibilität zahlen wollen', sagte er der Zeitung./bur/men/enl/stk/DP/wiz