NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag aufgrund von Sorgen über die spanische Finanzlage und nach gemischten Nachrichten aus der Eurozone mit Verlusten geschlossen. Der wichtigste Index Dow Jones Industrial verlor 0,60 Prozent auf 12.454,83 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,22 Prozent auf 1.317,82 Punkte. Auch die technologielastigen Nasdaq-Indizes standen im Minus. Der Composite Index rutschte um 0,07 Prozent auf 2.837,53 Punkte ab und der Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,17 Prozent auf 2.527,05 Punkte.
Die Sanierung der angeschlagenen Großbank Bankia wird für den spanischen Staat immer teurer. Für sie werden nun schon 19 Milliarden Euro benötigt. Auch hätten die jüngsten Konjunkturdaten aus China und der ergebnislos beendete EU-Sondergipfel die Sorgen über eine globale Rezession verstärkt, schrieb Aktienhändlerin Dafni Serdari vom Brokerhaus Intertrader. Dies überschatte die zuletzt robusten Konjunkturdaten aus den USA, die vermutlich nicht ausreichten, um den Druck durch Asien und Europa auf Weltwirtschaft zu kompensieren. Laut Börsianern kämen zudem Alarmzeichen auch vom Rentenmarkt. Nachdem am Morgen in Europa noch eine Entspannung mit fallenden Renditen bei spanischen und italienischen Anleihen zu spüren gewesen sei, habe sich dieser Trend komplett gedreht.
Auch positive US-Konjunkturdaten konnten die US-Börsen nicht nachhaltig in die Gewinnzone treiben. In den USA hatte sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Mai stärker aufgehellt als zunächst ermittelt. Der Index war von 76,4 Punkten im Vormonat auf 79,3 Zähler gestiegen. Zunächst war lediglich ein Anstieg auf 77,8 Punkte berechnet worden. Volkswirte hatten hingegen mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Damit ist die Stimmung der Verbraucher zurzeit so gut wie zuletzt vor viereinhalb Jahren./mis/he
Die Sanierung der angeschlagenen Großbank Bankia wird für den spanischen Staat immer teurer. Für sie werden nun schon 19 Milliarden Euro benötigt. Auch hätten die jüngsten Konjunkturdaten aus China und der ergebnislos beendete EU-Sondergipfel die Sorgen über eine globale Rezession verstärkt, schrieb Aktienhändlerin Dafni Serdari vom Brokerhaus Intertrader. Dies überschatte die zuletzt robusten Konjunkturdaten aus den USA, die vermutlich nicht ausreichten, um den Druck durch Asien und Europa auf Weltwirtschaft zu kompensieren. Laut Börsianern kämen zudem Alarmzeichen auch vom Rentenmarkt. Nachdem am Morgen in Europa noch eine Entspannung mit fallenden Renditen bei spanischen und italienischen Anleihen zu spüren gewesen sei, habe sich dieser Trend komplett gedreht.
Auch positive US-Konjunkturdaten konnten die US-Börsen nicht nachhaltig in die Gewinnzone treiben. In den USA hatte sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im Mai stärker aufgehellt als zunächst ermittelt. Der Index war von 76,4 Punkten im Vormonat auf 79,3 Zähler gestiegen. Zunächst war lediglich ein Anstieg auf 77,8 Punkte berechnet worden. Volkswirte hatten hingegen mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Damit ist die Stimmung der Verbraucher zurzeit so gut wie zuletzt vor viereinhalb Jahren./mis/he