🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Finanzexperte: Zweiter Griechenland-Schuldenschnitt wäre keine Überraschung

Veröffentlicht am 04.07.2012, 14:03
Aktualisiert 04.07.2012, 14:04
HAMBURG (dpa-AFX) - Der entscheidende Mann hinter Griechenlands Schuldenschnitt rechnet mit weiteren drastischen Maßnahmen zur Sanierung der Finanzen des von der Pleite bedrohten Eurolandes. 'Ein zweiter Schuldenschnitt würde mich nicht überraschen', sagte Lee Buchheit, weltweit einer der führenden Experten für die Umschuldung von Staaten und Anwalt bei der New Yorker Kanzlei Cleary Gottlieb Steen & Hamilton, der Wochenzeitung 'Die Zeit'. Buchheit hatte auf Bitten der griechischen Regierung dabei geholfen, die Schuldenlast Athens im März dieses Jahres um rund 100 Milliarden Euro zu senken.

Ein weiterer Schuldenschnitt für Griechenland könnte Deutschland teuer zu stehen kommen: Nach dem ersten Schuldenschnitt seien so gut wie alle privaten Gläubiger aus griechischen Anleihen ausgestiegen. In einer nächsten Runde mit dem Rotstift träfe es daher die öffentlichen Gläubiger - Organisationen wie den Internationalen Währungsfonds (IWF) oder die EZB, die aus öffentlichen Mitteln finanziert werden.



Im Fall von Spanien und Italien hält Buchheit andere Maßnahmen im Kampf gegen die Schuldenkrise für erfolgsversprechender. Dort hielten vor allem die heimischen Banken die Anleihen des eigenen Staates. Ein Schuldenschnitt würde damit direkt das Bankensystem treffen. 'Die Regierung müsste die durch die Umschuldung gesparten Mittel gleich wieder zur Stützung des Finanzsystems einsetzen', sagte Buchheit. Er würde daher die Laufzeit der Bonds um fünf oder sieben Jahre verlängern. Damit würden zumindest in den Büchern der Banken der nominale Wert und die Zinsen bestehen bleiben./jkr/jsl



Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.