USA: ISM-Serviceindex steigt stärker als erwartet
WASHINGTON - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich zu Jahresbeginn etwas stärker als erwartet aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex stieg im Januar um einen Punkt auf 54,0 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Mittwoch in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit einem Anstieg auf 53,7 Punkte gerechnet.
USA: Beschäftigung im Privatsektor steigt etwas weniger als erwartet - ADP
WASHINGTON - In den USA ist die Beschäftigung im Privatsektors im Januar etwas schwächer als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich wurden 175.000 neue Stellen geschaffen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing (ADP) am Mittwoch in Washington mitteilte. Finanzanalysten hatten mit einer Zunahme um 185 000 Jobs gerechnet. Zudem wurde der deutliche Anstieg im Vormonat auf 227 000 (zunächst 238 000) Stellen nach unten revidiert.
Lautenschläger für Bankenaufsicht bestätigt
STRASSBURG - Sabine Lautenschläger, neues Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB), kann Vize-Vorsitzende der europäischen Bankenaufsicht werden. Das beschloss das EU-Parlament am Mittwoch mit großer Mehrheit in Straßburg. Die Bankenaufsicht unter dem Dach der EZB wird zur Zeit aufgebaut und soll von Anfang November an rund 130 Großbanken der Eurozone überwachen. Vorsitzende der Bankenaufsicht ist die Französin Danièle Nouy. Die EU-Staaten müssen die Ernennung Lautenschlägers noch bestätigen. Das gilt als Formsache.
Tarifeinigung in Chemie-Industrie steht - 3,7 Prozent für 14 Monate
HANNOVER - Die 550 000 Beschäftigten in der Chemie-Industrie erhalten nach einem Monat Wartezeit ein Plus von 3,7 Prozent mehr Geld bei insgesamt14 Monaten Gesamtlaufzeit. Das teilte die Arbeitgeberseite am Mittwoch nach dem Ende der zweitägigen bundesweiten Verhandlungen in Hannover mit.
IISS: USA führen bei Rüstungsausgaben - China mit großen Ambitionen
LONDON - Schrumpfende Rüstungsetats wegen immenser Sparzwänge im Westen, große Rüstungsambitionen in asiatischen Ländern und dabei vor allem in China: Die militärische Weltkarte beginnt nach Auffassung der Experten des Londoner Instituts für Strategische Studien (IISS), sich in Richtung Asien zu verschieben. Auf absehbare Zeit blieben die USA jedoch der entscheidende militärische Faktor weltweit.
Gut 2,6 Millionen Beschäftigte verdienen mit Zweitjob noch hinzu
BERLIN - Die Zahl der Bundesbürger, die mit einem Zweitjob noch etwas hinzuverdienen, hat sich seit 2003 mehr als verdoppelt. Im Juni 2013 gingen fast 2,63 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte noch mindestens einem Minijob nach. Zehn Jahre zuvor waren es noch knapp 1,16 Millionen. Im Juni 2012 gab es 2,57 Millionen Zweitjobber.
Industrieverbände sprechen sich für Eurozonen-Wirtschaftsregierung aus
PARIS - Die führenden Industrieverbände aus Deutschland und Frankreich dringen auf die rasche Einsetzung einer Wirtschaftsregierung für die Eurozone. Eine bessere wirtschaftspolitische Integration stärke die Wettbewerbsfähigkeit und schaffe mehr Arbeitsplätze, heißt es in einem am Mittwoch veröffentlichten Positionspapier von BDI und Medef. Deshalb brauche es ein permanentes Exekutivorgan für Fiskal- und Haushaltsangelegenheiten.
Bundesländer 2013 mit weniger Schulden - NRW Schlusslicht
BERLIN/DÜSSELDORF - Wegen sprudelnder Einnahmen haben die Bundesländer 2013 deutlich weniger Schulden gemacht als im Jahr zuvor. Die Länder schlossen das Jahr mit einem Defizit von 485 Millionen Euro ab - 2012 lag es noch bei etwa 5,6 Milliarden. Dies geht aus einer bislang unveröffentlichten Übersicht des Bundesfinanzministeriums hervor, über die zuerst die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' berichtet hatte und die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.
Bundesländer verbessern Finanzergebnis 2013 deutlich
BERLIN - Dank sprudelnder Einnahmen haben die Bundesländer 2013 mit einem fast ausgeglichenen Haushalt abgeschlossen. Die Länder kamen zusammen auf ein Defizit von 485 Millionen Euro - 2012 lag es noch bei etwa 5,6 Milliarden. Dies geht aus einer bislang unveröffentlichten Übersicht des Bundesfinanzministeriums hervor, die der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' und der Nachrichtenagentur dpa vorlag. Das verbesserte Ergebnis ergibt sich maßgeblich aus deutlich höheren Einnahmen: Diese stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent, wesentlich mehr als die Länder erwartet hatten.
Gute Konjunktur lässt Reiselaune steigen
HAMBURG - Reisen statt Sparen: Die Deutschen sind angesichts der robusten Konjunktur in Urlaubslaune. Von 100 Bundesbürgern haben im vergangenen Jahr 57 eine mindestens fünftägige Reise unternommen, vor fünf Jahren waren es nur 50 (2012: 54). Das geht aus der am Mittwoch in Hamburg vorgestellten Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen hervor.
Bundesländer machen 2013 deutlich weniger Schulden
BERLIN - Wegen sprudelnder Einnahmen haben die Bundesländer 2013 deutlich weniger Schulden gemacht als im Jahr zuvor. Die Länder schlossen das Jahr mit einem Defizit von 485 Millionen Euro ab - 2012 lag es noch bei etwa 5,6 Milliarden. Dies geht aus einer bislang unveröffentlichten Übersicht des Bundesfinanzministeriums hervor, über die zuerst die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' berichtet hatte und die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Das verbesserte Ergebnis kommt maßgeblich von den deutlich höheren Einnahmen: Diese stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent - das war klar mehr, als die Länder erwartet hatten.
Japan: Lohnwachstum lässt weiter auf sich warten
Wie aus den Zahlen weiter hervorgeht, lagen die gesamten Gehälter im Dezember zwar 0,8 Prozent über dem Vorjahresniveau. Allerdings geht dies vor allem auf Bonuszahlungen, die zumeist Ende des Jahres fällig werden, und Vergütungen für Überstunden zurück. Demnach stiegen die Bonifizierungen zum Vorjahr um 1,4 Prozent, die Überstundenzahlungen erhöhten sich um 4,6 Prozent.
Eurozone: Einzelhandel schwächelt im Dezember
LUXEMBURG - Die Einzelhändler im Euroraum haben zum Jahresausklang ein unerwartet deutliches Umsatzminus hinnehmen müssen. Wie das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte, sanken die Erlöse im Dezember um 1,6 Prozent zum Vormonat. Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang um 0,7 Prozent gerechnet.
Großbritannien: Stimmung der Dienstleister trübt sich leicht ein
LONDON - Die Stimmung der britischen Dienstleister hat sich zu Jahresbeginn von hohem Niveau aus leicht verschlechtert. Der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex fiel im Januar um 0,5 Punkte auf 58,3 Zähler zurück. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg gerechnet. Es ist bereits der dritte Rückgang in Folge. Im längeren Vergleich liegt der Indikator aber sehr hoch.
Eurozone: Wirtschaftsstimmung hellt sich weiter auf - Frankreich holt auf
LONDON - Die Stimmung in den Unternehmen des Euroraums hat sich zu Beginn des neuen Jahres weiter verbessert. Der vom Forschungsunternehmen Markit erhobene Einkaufsmanagerindex stieg im Januar um 0,8 Punkte auf 52,9 Zähler, wie das Institut am Mittwoch in London mitteilte. Vorläufige Zahlen wurden allerdings leicht von zuvor 53,2 Punkten nach unten revidiert. Bemerkenswert sind vor allem die Daten aus Frankreich. Erstmals seit Monaten lieferten die Stimmungsindikatoren aus der zweitgrößten Euro-Volkswirtschaft keine Enttäuschung, sie konnten jeweils ein Stück weit an Boden gut machen.
Indonesien mit schwächstem Wachstum seit vier Jahren
JAKARTA - Die größte Volkswirtschaft Südostasiens schwächelt: Indonesien verzeichnete im vergangenen Jahr mit 5,78 Prozent das schwächste Wachstum seit vier Jahren. Das teilte das Amt für Statistik am Mittwoch mit. Seit 2010 war die Wirtschaft jeweils um mehr als sechs Prozent im Jahr gewachsen. Nach Angaben des Amtes haben hohe Zinsen die Binnennachfrage gedämpft. Die Zentralbank hatte damit die Landeswährung Rupiah gestützt, die innerhalb eines Jahres 20 Prozent an Wert verloren hatte. Indonesien ist mit 240 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt. Im verangenen Jahr hatte die Landeswährung, die indonesische Rupia, im Handel mit dem US-Dollar kräftig abgewertet.