FRANKFURT (dpa-AFX) - Am zweiten Tag in Folge drohen Reisenden
am Frankfurter Flughafen erhebliche Behinderungen. Die Mitarbeiter
auf dem Vorfeld des Airports wollen heute (Freitag) erneut die Arbeit
niederlegen, diesmal noch länger als am Donnerstag. Die Gewerkschaft
der Flugsicherung (GdF) hat einen Streik der rund 200 Vorfeldlotsen,
Einweiser und Verkehrsplaner von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr angekündigt.
Der Arbeitskampf am Donnerstag hatte von 15.00 Uhr bis 22.00 Uhr
gedauert. In diesem Zeitraum fielen 172 der 526 ursprünglich
vorgesehenen Flüge aus. Am Freitag sollten in der streikbedrohten
Zeit von 8.00 bis 22.00 Uhr sogar 1082 Maschinen starten oder landen.
268 Flüge waren bereits am Donnerstagabend für den nächsten Tag
gestrichen, wie ein Fraport-Sprecher sagte. Unabhängig vom Streik
gilt für den Flughafen derzeit außerdem ein gerichtlich verhängtes
Nachtflugverbot zwischen 23.00 und 5.00 Uhr.
Der Flughafenbetreiber Fraport und die Fluggesellschaft Lufthansa
hatten den Streik kritisiert. 'Wir fühlen uns erpresst', hieß es bei
der Fraport. Auch andere Gewerkschaften und Verbände verurteilten das
Vorgehen der GdF als unsolidarisch und egoistisch.
Hintergrund des Streiks ist ein Tarifkonflikt zwischen
Gewerkschaft und Fraport. Der Flughafenbetreiber hatte zuletzt einen
Schlichterspruch des früheren Hamburger Ersten Bürgermeisters Ole
von Beust abgelehnt und eine nachfolgende Frist der Gewerkschaft
verstreichen lassen. Man wolle lediglich auf der Grundlage des
bisherigen Angebots weiterverhandeln, erklärte Personalchef Herbert
Mai. Die GdF will den Spruch nach eigenen Angaben umsetzen. Mai
bezifferte die verlangten Steigerungen auf 64 bis 73 Prozent
im Vergleich zum bisherigen Stand./hus/DP/enl
am Frankfurter Flughafen erhebliche Behinderungen. Die Mitarbeiter
auf dem Vorfeld des Airports wollen heute (Freitag) erneut die Arbeit
niederlegen, diesmal noch länger als am Donnerstag. Die Gewerkschaft
der Flugsicherung (GdF) hat einen Streik der rund 200 Vorfeldlotsen,
Einweiser und Verkehrsplaner von 8.00 Uhr bis 22.00 Uhr angekündigt.
Der Arbeitskampf am Donnerstag hatte von 15.00 Uhr bis 22.00 Uhr
gedauert. In diesem Zeitraum fielen 172 der 526 ursprünglich
vorgesehenen Flüge aus. Am Freitag sollten in der streikbedrohten
Zeit von 8.00 bis 22.00 Uhr sogar 1082 Maschinen starten oder landen.
268 Flüge waren bereits am Donnerstagabend für den nächsten Tag
gestrichen, wie ein Fraport
gilt für den Flughafen derzeit außerdem ein gerichtlich verhängtes
Nachtflugverbot zwischen 23.00 und 5.00 Uhr.
Der Flughafenbetreiber Fraport und die Fluggesellschaft Lufthansa
hatten den Streik kritisiert. 'Wir fühlen uns erpresst', hieß es bei
der Fraport. Auch andere Gewerkschaften und Verbände verurteilten das
Vorgehen der GdF als unsolidarisch und egoistisch.
Hintergrund des Streiks ist ein Tarifkonflikt zwischen
Gewerkschaft und Fraport. Der Flughafenbetreiber hatte zuletzt einen
Schlichterspruch des früheren Hamburger Ersten Bürgermeisters Ole
von Beust abgelehnt und eine nachfolgende Frist der Gewerkschaft
verstreichen lassen. Man wolle lediglich auf der Grundlage des
bisherigen Angebots weiterverhandeln, erklärte Personalchef Herbert
Mai. Die GdF will den Spruch nach eigenen Angaben umsetzen. Mai
bezifferte die verlangten Steigerungen auf 64 bis 73 Prozent
im Vergleich zum bisherigen Stand./hus/DP/enl