Investing.com - Die jährlichen Verbraucherpreise in Großbritannien sind im November auf den tiefsten Stand seit 21 Monaten gefallen. Die britische Notenbank (BoE) kann sich bei weiteren Zinsschritten also getrost Zeit lassen.
Im Jahresvergleich stieg der britische Verbraucherpreisindex im vergangenen Monat um 2,3 Prozent und markierte damit den tiefsten Stand seit März 2017.
Im Monatsvergleich stieg die Teuerungsrate im November um 0,2 Prozent. Das entsprach den Schätzungen der Analysen im Vorfeld der Veröffentlichung.
Die Kernrate, die Nahrungsmittel, Energie, Alkohol und Tabak ausklammert, stieg im November um 1,8 Prozent, nach 1,9 Prozent im Vormonat.
Marktteilnehmer erwarten, dass die Bank of England auf der zinspolitischen Sitzung am Donnerstag die Leitzinsen unverändert lassen wird. erw
Die BoE hat die Zinsen seit November 2017 zweimal erhöht und es wird erwartet, dass sie diese allmählich weiter anheben wird. Allerdings bleiben die Entscheidungsträger vorsichtig, da sie beobachten werden, wie der Brexit verlaufen wird.