SCHWÄBISCH HALL (dpa-AFX) - Der Handelskonzern Würth ist mit Schwung ins neue Jahr gestartet, erwartet aber Belastungen durch die Staatsschuldenkrise in Europa. Der Weltmarktführer für Montage- und Befestigungsmaterial steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal um beinahe 8 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro, wie der Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, Robert Friedmann, am Donnerstag in Schwäbisch Hall berichtete. In allen Regionen seien Zuwächse verzeichnet worden. Aber in Südeuropa hingegen seien die Erlöse um acht Prozent auf 265 Millionen Euro zurückgegangen.
Friedmann sagte, die Krise insbesondere in Griechenland, Italien, Spanien oder auch in Portugal werde voraussichtlich ein bis zwei Punkte Umsatzwachstum im Jahr 2012 kosten. Das Betriebsergebnis legte von Januar bis März um 4,3 Prozent auf 122 Millionen Euro zu. Das Unternehmen strebt nach Friedmanns Worten in diesem Jahr ein einstelliges Umsatzplus an und will die 10-Milliarden-Grenze knacken. Weltweit sollen 2000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.
Im laufenden Jahr wolle das Unternehmen rund 500 Millionen Euro investieren, die Hälfte davon in Deutschland, sagte Friedmann. So werde am Stammsitz in Künzelsau der Lager- und Logistikbereich erweitert.
2011 stiegen die Erlöse um 12,3 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro, wie Friedmann berichtete. Der Würth-Chef wies darauf hin, dass das Unternehmen 45 Prozent seiner Erlöse in Deutschland erwirtschafte. Deutschland sei ein wichtiger Markt. Der Jahresüberschuss ging 2011 auf 261 Millionen Euro (Vorjahr: 268 Mio) zurück. Hintergrund seien Kosten für die Aufgabe der Solarproduktion gewesen, in die das Unternehmen Mitte der 2000-er Jahre eingestiegen war. 2011 hatte das Engagement zu Belastungen von 80 Millionen Euro geführt. Außerdem wirkten sich die gestiegenen Rohstoff- und Einkaufspreise negativ aus. Diese konnten nach Angaben des Unternehmens nicht vollständig weitergegeben werden.
Weltweit nahm die Zahl der Beschäftigten 2011 um 3680 auf 66 113 zu. In Deutschland sei die Belegschaft um 1446 zusätzliche Stellen gewachsen. In Deutschland arbeiteten Ende vergangenen Jahres etwas mehr als 19000 Mitarbeiter bei der Würth-Gruppe./ols/DP/wiz
Friedmann sagte, die Krise insbesondere in Griechenland, Italien, Spanien oder auch in Portugal werde voraussichtlich ein bis zwei Punkte Umsatzwachstum im Jahr 2012 kosten. Das Betriebsergebnis legte von Januar bis März um 4,3 Prozent auf 122 Millionen Euro zu. Das Unternehmen strebt nach Friedmanns Worten in diesem Jahr ein einstelliges Umsatzplus an und will die 10-Milliarden-Grenze knacken. Weltweit sollen 2000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.
Im laufenden Jahr wolle das Unternehmen rund 500 Millionen Euro investieren, die Hälfte davon in Deutschland, sagte Friedmann. So werde am Stammsitz in Künzelsau der Lager- und Logistikbereich erweitert.
2011 stiegen die Erlöse um 12,3 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro, wie Friedmann berichtete. Der Würth-Chef wies darauf hin, dass das Unternehmen 45 Prozent seiner Erlöse in Deutschland erwirtschafte. Deutschland sei ein wichtiger Markt. Der Jahresüberschuss ging 2011 auf 261 Millionen Euro (Vorjahr: 268 Mio) zurück. Hintergrund seien Kosten für die Aufgabe der Solarproduktion gewesen, in die das Unternehmen Mitte der 2000-er Jahre eingestiegen war. 2011 hatte das Engagement zu Belastungen von 80 Millionen Euro geführt. Außerdem wirkten sich die gestiegenen Rohstoff- und Einkaufspreise negativ aus. Diese konnten nach Angaben des Unternehmens nicht vollständig weitergegeben werden.
Weltweit nahm die Zahl der Beschäftigten 2011 um 3680 auf 66 113 zu. In Deutschland sei die Belegschaft um 1446 zusätzliche Stellen gewachsen. In Deutschland arbeiteten Ende vergangenen Jahres etwas mehr als 19000 Mitarbeiter bei der Würth-Gruppe./ols/DP/wiz