New York, 01. Dez (Reuters) - Der Restrukturierungsplan aus Dubai und gute Konjunkturdaten aus China haben am Dienstag die US-Börsen beflügelt. Vor allem Bankenaktien profitierten davon, dass Sorgen über eine Ausweitung der Dubai-Krise nachließen. "Jeder schnauft kräftig durch, dass Dubai nicht das ist, was wir befürchtet hatten", sagte Peter Kenny von Knight Equity Markets. "Verbinde das mit der Stärke Asiens und du bekommst ein Gegengewicht zum Pessimismus, zur Angst."
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg in den ersten Handelsminuten um 0,86 Prozent auf 10.433 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte um 0,84 Prozent auf 1104 Punkte zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 1,1 Prozent auf 2168 Punkte.
Mit Spannung warteten die Anleger auf Konjunkturdaten aus den USA zu Industrie und Immobilienmarkt. Sie erhoffen sich dabei Anzeichen dafür, wie stark die Wirtschaft in Schwung gekommen ist. Die Einkaufsmanagerindizes hatten zuvor für China ein starkes Wachstum der Industrie im abgelaufenen Monat signalisiert. Damit steigen die Chancen, dass die chinesische Wirtschaft auch im kommenden Jahr in Fahrt bleibt.
Bankaktien profitierten vom Restrukturierungsplan Dubais.
Das Wüstenemirat will Schulden in Höhe von 26 Milliarden Dollar
bei der staatseigenen Firma Dubai World restrukturieren. Damit
stieg bei Investoren die Zuversicht, dass die Probleme Dubais
gelöst werden können. Insgesamt ist Dubai World mit 59
Milliarden Dollar verschuldet. Dies hatte an den Märkten die
Furcht vor einer zweiten Welle der Finanzkrise geschürt. Die
Aktien der Bank of America
Die GE-Aktien profitierten vom offensichtlich bevorstehenden
Verkauf von Anteilen an der Medientochter NBC Universal. Kreisen
zufolge hatte sich GE mit dem französischen
Vivendi
Die Aktien des Büroartikelhändlers Staples
(Reporter: Chuck Mikolajczak, bearbeitet von Christina Amann; redigiert von Kerstin Dörr) ((Christina.Amann@thomsonreuters.com; +49 30 2888 5150; Reuters Messaging: Christina.Amann.reuters.com@reuters.net))