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China: Verbraucherpreise auf höchsten Stand seit 8 Jahren, Erzeugerpreise im Minus

Veröffentlicht am 10.12.2019, 07:07
Aktualisiert 10.12.2019, 07:13
© Reuters.

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Investing.com - Die chinesische Verbraucherinflation stieg im November auf fast den höchsten Stand seit acht Jahren. Der Grund dafür waren steigende Schweinepreise, die sich verdoppelten. Die Erzeugerpreise blieben dagegen im roten Bereich. Das erhöht die Unsicherheit darüber, ob das verarbeitende Gewerbe angesichts der anhaltenden Handelsrisiken die Talsohle erreicht hat.

Die Verbraucherpreise (VPI) stiegen auf das Jahr hochgerechnet um 4,5 Prozent und damit so schnell wie zuletzt im Januar 2012. Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit diesem Wert gerechnet. Im Oktober lag die Inflation noch bei 3,8 Prozent. Verantwortlich für den Preisanstieg waren hauptsächlich die steigenden Schweinepreise im Zuge der afrikanischen Schweinepest (ASP). Die Schweinepreisinflation stieg im November auf jährlich 110 Prozent, nach 101 Prozent im Vormonat.

"Es gibt Anzeichen dafür, dass die Schweinepest nun allmählich unter Kontrolle ist", schreiben die Experten von Capital Economics. "Nach einem Rückgang um mehr als die Hälfte innerhalb eines Jahres begann sich der Schweinebestand Chinas im November zu erholen. Obwohl die Schweinefleischinflation im Jahresvergleich nach wie vor hoch ist, hat sie sich auf monatlicher Basis deutlich abgeschwächt. Bis die Schweinefleischpreise wieder zurückgehen, kann es zwar etwas länger dauern, aber die Verbraucherpreisinflation dürfte in der Folge bald ihren Höhepunkt erreichen."

Die Kerninflation, die volatile Komponenten wie Lebensmittel und Energie ausklammert, blieb weitgehend unverändert.

Dagegen sank der Erzeugerpreisindex (EPI), der als wichtiger Indikator für die Profitabilität der Unternehmen gilt, im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozent und sank damit zum fünften Mal in Folge. Erwartet wurde ein Wert von minus 1,5 Prozent.

Der anhaltende Preisrückgang bei Industrieerzeugnissen deutet darauf hin, dass die Nachfrage trotz Anzeichen einer Verbesserung in den jüngsten Umfragen weiterhin schwach ist.

"Während Basiseffekte dazu führen könnten, dass sich der Rückgang der Erzeugerpreisinflation im Jahresvergleich in den kommenden Monaten abschwächt, dürften die Herstellerpreise auf monatlicher Basis weiter sinken. Zusammen mit dem Abflachen der Nahrungsmittelinflation sollte dies die Argumente für eine weitere monetäre Lockerung stärken", schrieb Capital Economics-Ökonom Julian Evans-Pritchard in einer Notiz.

Der US-Dollar verlor leicht auf 7,0375 Yuan. Parallel dazu stieg er auf 108,62 Yen.

Der Shanghai Composite wies mit 2.915 Punkten ein Plus von 0,06 Prozent aus und der CSI 300 stieg um 0,05 Prozent auf 3.897 Punkte.

Die Zehnjahresrendite aus China legte 0,50 Prozent auf 3,224 Prozent zu.

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