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VIRUS-TICKER-Altmaier - Staatshilfen sollen unbürokratisch fließen

Veröffentlicht am 24.03.2020, 08:29
© Reuters.
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24. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

08.20 Uhr - Die Auszahlung der Bundesmittel für notleidende Unternehmen und Selbstständige soll nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier spätestens Mitte nächster Woche möglich sein. Dann sollte in allen Bundesländern klar sein, welche Behörden und Institutionen das Geld auszahlen, sagt der Minister im ZDF-Mogenmagazn. "Und es soll so unbürokratisch wie möglich gehen, wo immer möglich auch elektronisch."

06.45 Uhr - Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts innerhalb eines Tages um 4764 auf 27.436 gestiegen. Gestorben sind mittlerweile 114 Menschen. Am Montag hatte das Institut 86 Todesfälle gemeldet.

03.48 Uhr - Der britischen Online-Lieferservice Deliveroo kündigt einen neuen Dienst an. In Cambridge können Personen, die infolge des Coronavirus-Ausbruchs zu Hause bleiben, bereits wichtige Produkte wie Konserven, Nudeln und Haushaltsgegenstände geliefert bekommen. Die Städte Reading, Brighton, Nottingham, Manchester, Leeds und London sollen in den kommenden zwei Wochen folgen. Auch in den Vereinigten Emiraten, Frankreich, Spanien und Australien soll der neue Service ausgerollt werden. Um Familien und Gemeinden während der Coronavirus-Krise zu helfen, sei die Lieferung kostenlos, so das Unternehmen.

03.29 Uhr - Die chinesischen Behörden melden für Montag 78 neue Fälle, eine Verdopplung gegenüber dem Vortag. Von den 78 Neuinfektionen sind 74 aus dem Ausland eingeschleppt. Wuhan, Hauptstadt der Provinz Hubei und Epizentrum des Ausbruchs in China, berichtet einen neuen Fall, sagte die Nationale Gesundheitskommission, nachdem fünf Tagen ohne neue Infektionen vorausgegangen waren. Die Zahl der mit dem Virus Infizierten in China stieg nach Behördenangaben damit auf 81.171, die Zahl der Todesfälle legte um sieben auf 3277 zu.

03.05 Uhr - Das japanische Biopharmaunternehmen Anges 4563.T erklärt, dass es mit der Universität Osaka die Entwicklung eines DNA-Impfstoffs gegen das neue Coronavirus abgeschlossen habe und bald mit den Tests an Tieren beginne. DNA-Impfstoffe werden mit einem inaktivierten Virus hergestellt und können schneller produziert werden als proteinbasierte Impfstoffe, so die Unternehmensmitteilung. Takara Bio 4974.T sei verantwortlich für die Produktion des Impfstoffs und Daicel 4202.T Gen-Transfer-Technologie würde ebenfalls Anwendung finden, erklärte das Pharmaunternehmen. Die Aktien von Anges stiegen im Vormittagshandel in Tokio um bis zu 17 Prozent.

01.50 Uhr - Der kanadische Flugzeug- und Bahntechnikhersteller Bombardier BBDb.TO setzt nach Insiderinformationen die Produktion seiner Geschäftsflugzeuge aus. Die kanadischen Provinzen Ontario und Quebec, wo Bombardiers Flaggschiff Global 7500 und andere Modell-Business-Jets montiert und fertiggestellt werden, haben angeordnet, dass alle nicht wesentlichen Arbeitsplätze am späten Dienstag geschlossen werden. Bombardier-Sprecherin Anna Cristofaro sagt, das Unternehmen prüfe "derzeit, was die heutigen Ankündigungen der Regierungen von Quebec und Ontario für unsere Aktivitäten bedeuten". In einem internen Brief an die Mitarbeiter von Bombardier Aviation, der von der Nachrichtenagentur Reuters eingesehen wurde, heißt es jedoch, das Unternehmen würde "alle nicht wesentlichen Operationen" in Quebec und Ontario bis zum 13. April oder bis auf weiteres stilllegen, um die Ankündigungen der Regierung zu unterstützen.

01.32 Uhr - Der US-Staat Kalifornien benötigt 50.000 zusätzliche Krankenhausbetten zur Versorgung der prognostizierten Corona-Fälle. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom sagt, dass einige dieser Betten von Krankenhäusern zur Verfügung gestellt werden könnten, aber dass Tausende weitere gefunden werden müssten, wenn sich Vorhersagen über die Ausbreitung des Virus bewahrheiteten.

01.01 Uhr - Die Justizbehörde in Hamburg meldet einem Medienbericht zufolge den ersten Fall eines mit dem Corona-Virus infizierten Gefangenen. Der Inhaftierte sei nach einem Vorabbericht der Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Dienstagsausgaben) in der Haftanstalt isoliert worden und die Kontaktpersonen der vergangenen Tage bereits ermittelt. Es ist laut Umfrage der Funke-Zeitungen in den Bundesländern der bisher erste Corona-Fall in einer deutschen Justizvollzugsanstalt. Einige Bundesländer verweigern jedoch die Auskunft über mögliche Corona-Fällen in Gefängnissen.

00.52 Uhr - Als erstes Bundesland plant Nordrhein-Westfalen einem Zeitungsbericht zufolge, Verstöße gegen die am Sonntag erlassene "Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus" mit einem Bußgeldkatalog zu ahnden. , der teils hohe Geldbußen vorsieht. Das berichtet die Zeitung "Bild" unter Berufung auf eine Auflistung entsprechender Ordnungswidrigkeiten. Die von der Landesregierung abgestimmte Fassung, sehe unter anderem vor, dass Verstöße gegen das Besuchsverbot in Krankenhäusern oder Altenheimen mit 200 Euro bestraft werden. Wer eine Bar, eine Disco oder ein Fitnessstudio trotz verlangter Schließung weiter betreibe, muss demnach sogar 5000 Euro zahlen. Wer sein Restaurant weiter betreibt, hat 4000 Euro zu entrichten. Öffentliche Treffen von mehr als zwei Personen, die durch keine Ausnahme gedeckt sind, werden mit 200 Euro bestraft, Picknick und Grillen mit 250 Euro. Herbert Reul (CDU), Innenminister von NRW, will deutlich machen, dass es sich bei Corona-Verstößen nicht um "Kavaliersdelikte" handele: "Die Strafen tun weh, und das müssen sie auch. Dieser Katalog soll ja der Wichtigkeit der Kontaktsperre und Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus Nachdruck verleihen. Auf der anderen Seite ermöglichen sie aber auch, die Unbelehrbaren, die die Gesundheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger wissentlich aufs Spiel setzen, aus dem Verkehr zu ziehen."

23.59 Uhr - Japan verhandelt einem Medienbericht zufolge mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) über die Verlegung der Olympischen Sommerspiele um maximal ein Jahr. Japan als Ausrichter der Spiele von Tokio sei derzeit dazu in Verhandlungen mit dem IOC, berichtet die Zeitung "Sankei". Japans Regierungschef Shinzo Abe werde mit IOC-Chef Thomas Bach am (morgigen) Dienstag telefonieren. Das IOC hatte zuletzt erklärt, binnen vier Wochen zu entscheiden, ob die Spiele verschoben werden oder nicht.

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