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Corona stoppt Wachstum im Einzelhandel - Branche befürchtet dickes Umsatzminus

Veröffentlicht am 15.07.2020, 10:30
Aktualisiert 15.07.2020, 10:30
© Reuters.

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Berlin, 15. Jul (Reuters) - Nach jahrelangem Umsatzwachstum droht dem deutschen Einzelhandel im Zuge der Coronakrise der stärkste wirtschaftliche Einbruch seit dem Zweiten Weltkrieg. Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in seiner am Mittwoch vorgelegten Prognose für dieses Jahr mit einem Rückgang der Erlöse von 40 Milliarden Euro im Bereich außerhalb des Lebensmittelhandels. Voraussetzung dafür ist, dass es nicht zu einer zweiten Pandemiewelle kommt. Die Vorhersage entspricht einem Umsatzminus von vier Prozent. 2019 hatte es noch ein Plus von 3,2 Prozent gegeben. Es war das zehnte Wachstumsjahr in Folge. Coronakrise reißt bei vielen Nicht-Lebensmittelhändlern große Löcher, das Geld wird vielerorts knapp. Die Kunden kommen nicht in der gewohnten Zahl, die Umsätze sinken dementsprechend weit unter Normalniveau", betonte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Coronakrise werde den Handel noch einige Jahre beschäftigen. Denn viele Verbraucher hätten ihr Einkaufsverhalten verändert. "Darauf müssen die Händler reagieren", sagte Genth.

HDE-Daten zeigten, dass in den Monaten März, April und Mai die Ausgaben pro Einkauf im stationären Handel um zehn Prozent gesunken seien, während sie im Online-Handel um 20 Prozent gestiegen seien. Diese Entwicklung setze den Handel unter Druck, seine Geschäftsmodelle sowie Standort- und Investitionsentscheidungen anzupassen. Der HDE fordere deshalb insbesondere für kleinere Firmen einen staatlichen Digitalisierungszuschuss. Außerdem solle beispielsweise der Zugang zu den staatlichen Überbrückungshilfen erleichtert werden.

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