Investing.com - Wie IHS Markit am Mittwoch mitteilte, verlangsamte sich das Wachstum im verarbeitenden Gewerbe im November im Vergleich zum Vormonat. Der IHS Markit/BME-Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland lag bei 57,4, nach 57,8 im Oktober.
Von Investing.com befragte Volkswirte hatten mit 57,6 gerechnet.
"Die Daten von November zeigen, dass die Produktion in Deutschlands Industriesektor weiterhin nur gedrosselt läuft, da viele Unternehmen nach wie vor Schwierigkeiten haben, Rohmaterialien zu beschaffen und die Nachfrage entsprechend zu bedienen", sagte Phil Smith, Associate Director bei IHS Markit. "Während die Fertigung also vielerorts noch mit angezogener Handbremse läuft, setzte sich der raketenartige Anstieg bei den Verkaufspreisen weiter fort. So kletterte die Inflationsrate hier im November abermals auf ein neues Allzeithoch."
"Die Geschäftsaussichten der Hersteller blieben vom anhaltenden Preisanstieg und der vierten Infektionswelle vorerst unbeeinflusst und erreichten ein 3-Monatshoch", fügte er hinzu. "Allerdings dürfte die Entdeckung der Omikron-Variante wieder zu größeren Unsicherheiten führen und auch das Risiko von erneuten massiven Unterbrechungen in den Lieferketten ist nicht zu unterschätzen."