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Deutscher Überschuss im US-Handel fällt trotz Trump-Kritik kaum

Veröffentlicht am 10.08.2018, 14:44
Aktualisiert 10.08.2018, 14:44
© Reuters. Aerial view of containers at a loading terminal in the port of Hamburg

- von Rene Wagner

Berlin (Reuters) - Ungeachtet der scharfen Kritik von US-Präsident Donald Trump schmilzt der deutsche Überschuss im Handel mit den Vereinigten Staaten kaum.

Im ersten Halbjahr 2018 übertrafen die Exporte in die weltgrößte Volkswirtschaft die Importe von dort um 24,4 Milliarden Euro, wie aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht, die Reuters am Freitag vorlagen. Das sind nur rund 100 Millionen Euro weniger als in der ersten Jahreshälfte 2017. Mit keinem anderen Land hat Deutschland in den ersten sechs Monaten einen so hohen Überschuss erzielt.

Trump hat dies immer wieder scharf kritisiert und als Gegenmaßnahme mit Strafzöllen auf deutsche Autos gedroht. Aber auch Organisationen wie der Internationale Währungsfonds prangern Deutschland an, da hohe Handelsüberschüsse eine Gefahr für die Weltwirtschaft seien. Im ersten Halbjahr summierte sich der deutsche Überschuss im Warenhandel mit der restlichen Welt auf 121,5 Milliarden Euro, was einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet.

Dies mache sichtbar, "dass die deutschen Produkte in aller Welt, nicht zuletzt in den USA, mit ihrem ausgewogenen Preis- Leistungsverhältnis hervorragend ankommen", sagte der Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Volker Treier. "Dem Ziel, die Handelsbilanz auszugleichen, kommt man mit neuen Einfuhrzöllen nicht näher." Das habe höhere Kosten zur Folge, wodurch amerikanische Produzenten Wettbewerbsfähigkeit einbüßten. "Hinzu kommen die Gegenmaßnahmen der Handelspartner", so Treier. "US-Exportproduzenten sind somit vom Handelskonflikt doppelt betroffen." Es verwundert daher nicht, dass der deutsche Überschuss mit den USA aktuell kaum sinke.

Die deutschen Exporte in die USA legten von Januar bis Juni um 0,8 Prozent auf rund 56,1 Milliarden Euro. Damit bleiben die USA der mit Abstand größte Abnehmer von Waren "Made in Germany". Auf Platz zwei kommt Frankreich mit 53,4 Milliarden Euro, einem Plus von 1,4 Prozent. Drittwichtigster Kunde sind die Niederlande. Dort stieg die Nachfrage um 10,4 Prozent auf 45,4 Milliarden Euro.

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Die deutschen Importe aus den USA legten um 1,7 Prozent auf 31,7 Milliarden Euro zu. In dieser Statistik belegen die Vereinigten Staaten lediglich den vierten Platz. Sowohl aus China (48,4 Milliarden Euro) als auch aus den Niederlanden (45,5) und Frankreich (32,3) importiert Deutschland mehr.

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