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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 14.04.2014 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 14.04.2014, 17:10

EU gibt Hilfen für Ukraine frei - neue Sanktionen drohen

LUXEMBURG - Die Europäische Union hat eine milliardenschwere Finanzhilfe für die Ukraine beschlossen. Die Außenminister der 28 EU-Staaten stimmten am Montag in Luxemburg auch einer Streichung fast sämtlicher Zölle für Waren aus der Ukraine zu. Damit soll die wirtschaftliche Lage des Landes stabilisiert werden. Zugleich berieten die Minister über eine Verschärfung der EU-Sanktionen gegen Russland. Tiefgreifende Wirtschaftssanktionen müssten vorbereitet werden, plädierten einige, um möglicherweise rasch in Kraft zu treten.

USA: Einzelhandelsumsätze steigen stärker als erwartet

WASHINGTON - In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im März stärker als erwartet gestiegen. Zum Vormonat legten sie um 1,1 Prozent zu, wie das Handelsministerium am Montag mitteilte. Das ist der stärkste Anstieg seit September 2012. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 0,9 Prozent gerechnet. Der Zuwachs im Vormonat wurde zudem von 0,3 auf 0,7 Prozent nach oben korrigiert.

USA: Lagerbestände steigen schwächer als erwartet

WASHINGTON - Die Lagerbestände der US-Unternehmen sind im Februar schwächer als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat legten sie um 0,4 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 0,5 Prozent gerechnet. Bereits im Vormonat waren die Lagerbestände um 0,4 Prozent gestiegen. Die Umsätze der Unternehmen stiegen im Februar laut Ministerium um 0,8 Prozent. Das Verhältnis von Beständen zu Erlösen - ein Indikator für die Nachfrage -verharrte bei 1,31.

Eurozone: Industrieproduktion erholt sich wie erwartet

LUXEMBURG - Die Industrie im Euroraum hat im Februar wie erwartet wieder etwas an Schwung gewonnen. Die Unternehmen produzierten 0,2 Prozent mehr als im Vormonat, wie Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat vom Montag zeigen. Ökonomen hatten mit einem Anstieg in dieser Größenordnung gerechnet.

Italien: Inflationsrate fällt weiter

ROM - In Italien ist die Inflation auf den tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren gesunken. Die für europäische Zwecke errechnete harmonisierte Teuerungsrate (HVPI) fiel im März von 0,4 Prozent im Vormonat auf 0,3 Prozent, wie die Statistikbehörde Istat am Montag in Rom mitteilte. Eine erste Schätzung von Ende März wurde damit bestätigt. Der HVPI ist für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ausschlaggebend. Die EZB sieht stabile Preise bei einer Inflation von knapp zwei Prozent als gewährleistet. Der Zielwert wird nicht nur in Italien klar unterschritten. Auch im gesamten Währungsraum lag die Teuerung mit zuletzt 0,5 Prozent deutlich niedriger.

Welthandel erholt sich - Wachstum 2014 aber noch unter Durchschnitt

GENF - Der Welthandel erholt sich zusehends, wächst allerdings noch nicht so kräftig wie vor der Finanzkrise. Für 2014 rechnet die Welthandelsorganisation (WTO) mit einer Zunahme des Handelsvolumens um 4,7 Prozent, wie WTO-Generaldirektor Roberto Azevedo am Montag in Genf mitteilte. Die Wachstumsrate liege damit unterhalb des Durchschnitts der vergangenen 20 Jahre von 5,3 Prozent, jedoch deutlich über den nur 2,1 Prozent des Vorjahres.

DIHK sieht bessere Wachstumsaussichten für Eurozone

BERLIN - Der Deutsche Industrie und Handelskammertag (DIHK) ist für die Eurozone zuversichtlich. Er korrigiert seine Wachstumsprognose für dieses Jahr von 1,0 auf 1,3 Prozent nach oben. Grund sei die sich aufhellende Wirtschaftslage und die damit verbundene Investitionsbereitschaft deutscher Unternehmen im Ausland. Die Euro-Zone habe die Rezession hinter sich gelassen, Investitionen und Beschäftigung beleben sich allmählich wieder, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben dem "Handelsblatt" (Montag). Einer DIHK-Umfrage unter 2500 im Ausland aktiven Unternehmen zufolge sind die 15 EU-Länder, die vor der Osterweiterung schon der Währungsgemeinschaft angehörten, erstmals seit dem Jahr 2010 wieder das Top-Ziel für Investitionen. Vor allem Unternehmen aus den Branchen Automobilbau, Metallerzeugung, Elektrotechnik sowie aus dem Lebensmittelgewerbe und der Gummi- und Kunststoffbranche investierten.

/rob/jkr

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