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Eurozone: Leistungsbilanz erstmals seit 2012 mit Defizit

Veröffentlicht am 19.05.2022, 10:51
Aktualisiert 19.05.2022, 11:15

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Leistungsbilanz der Eurozone hat im März erstmals seit gut zehn Jahren ein Defizit ausgewiesen. In der Bilanz, die den volkswirtschaftlichen Austausch mit Ländern außerhalb des Währungsraums abbildet, wurde ein Fehlbetrag von etwa zwei Milliarden Euro verbucht, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Es ist das erste Defizit seit Februar 2012.

Belastet wurde die Bilanz durch ein Defizit im Bereich Warenhandel. Das Defizit lag hier bei 4 Milliarden Euro, nachdem im Vormonat noch ein Überschuss von etwa 5 Milliarden erzielt worden war. Zudem gab es ein Defizit von etwa 12 Milliarden Euro in der sogenannten sekundären Einkommensbilanz. In dieser Teilbilanz werden grenzüberschreitende Zahlungen erfasst, denen keine unmittelbaren Leistungen des Auslands gegenüberstehen. Darunter fallen etwa Zahlungen an internationale Organisationen und Leistungen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit. Das stärkste Plus zeigte sich im Bereich Dienstleistungen mit einem Überschuss von etwa 14 Milliarden Euro.

In der Leistungsbilanz werden der Waren- und Dienstleistungsverkehr sowie Einkommensübertragungen abgebildet. Üblicherweise weist die Eurozone einen Überschuss in ihrer Leistungsbilanz aus. In Krisenzeiten kann es aber zu stärkeren Schwankungen kommen, insbesondere in der Handelsbilanz.

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