Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-Dax schließt fünften Tag in Folge mit Gewinnen

Veröffentlicht am 04.07.2011, 17:57
Aktualisiert 04.07.2011, 18:00
DE40
-
UBSN
-
DBKGn
-
BEIG
-
ACNF
-
GC
-
SI
-

* Großbanken erwarten mehr Übernahmen und steigende Kurse

* S&P: Könnten Griechen-Paket als Zahlungsausfall werten

* Händler: K+S profitiert von Goldman-Studie

(neu: Schlusskurse, K+S, Autowerte, Bankenprognosen)

Frankfurt, 04. Jul (Reuters) - Der Optimismus der Anleger am deutschen Aktienmarkt hat auch in der neuen Woche angehalten. Der Dax<.GDAXI> schloss am Montag 0,3 Prozent höher bei 7442,96 Zählern und legte damit den fünften Börsentag in Folge zu. In der vergangenen Woche hatte die Aussicht auf eine Abwendung der Staatspleite Griechenlands dem Leitindex bereits einen Kurszuwachs von mehr als vier Prozent beschert. Die Finanzminister der Euro-Zone hatten am Wochenende die nächste Milliarden-Hilfstranche für das hoch verschuldete Land freigegeben. "Europas Märkte präsentieren sich sehr viel freundlicher als noch vor einer Woche", sagte Händler Darren Sinden von Silverwind Securities. "Die Bären (von sinkenden Kursen ausgehende Anleger) sind an die Seitenlinie verbannt worden."

Für Irritationen hatte am Montagmorgen zunächst S&P gesorgt: Die beiden französischen Vorschläge für die Verlängerung von Laufzeiten griechischer Staatsanleihen könnten als teilweiser Zahlungsausfall gewertet werden, erklärte die Ratingagentur. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> schloss 0,2 Prozent schwächer. Kursabschläge bei den Banken führten Händler allerdings eher auf Gewinnmitnahmen zurück. Deutsche Bank verloren 0,6, die Commerzbank retteten sich nach anfänglichen Verlusten noch mit 0,7 Prozent ins Plus. Die Aktien hatten an den vergangenen fünf Handelstagen jeweils knapp sechs beziehungsweise 8,6 Prozent gewonnen.

Insgesamt verlief der Dax-Handel in ruhigen Bahnen, da die Börsen in den USA wegen des amerikanischen Unabhängigkeitstages geschlossen blieben.

Zum neuen Optimismus an den Aktienmärkten trugen zu Wochenbeginn auch die Einschätzungen von Großbanken bei: Die UBS erhöhte ihre Jahresprognose für mögliche Übernahmen mit einem Wert von einer Milliarde Euro oder mehr auf 95 bis 105 statt wie bisher 70 bis 80. Als mögliche Übernahmeziele auf dem deutschen Markt nannte die Bank Beiersdorf und Klöckner & Co. Die Deutsche Bank nahm ihren taktischen Ausblick für Aktien zugleich auf "positiv" herauf. Auch die Analysten von JP Morgan empfahlen Aktienanlegern, sich infolge abnehmender Risiken im Juli wieder stärker hervorzuwagen.

MAN NACH VW-ÜBERNAHME DAX-SCHLUSSLICHT - VW LEGT DEUTLICH ZU

Größter Dax-Gewinner war K+S mit einem Aufschlag von 2,5 Prozent auf 54,80 Euro. Händler machten dafür einen positiven Analystenkommentar von Goldman Sachs verantwortlich. Die Analysten fügten die Aktien den Angaben zufolge zur "conviction buy list" hinzu und erhöhten das Kursziel auf 83 von 75 Euro. Die steigenden Kalipreise infolge einer starken Nachfrage lägen über den Markterwartungen, zitierten Händler aus der Goldman-Studie.

Auf der Gewinnerseite fanden sich auch Bayer wieder, die um 1,4 Prozent auf 56,43 Euro zulegten. Ein Erfolg auf dem lukrativen Markt für Schlaganfall-Medikamente hat dem Pharmakonzern Auftrieb gegeben. Die US-Gesundheitsbehörde genehmigte am Freitag das Mittel Xarelto, das Bayer gemeinsam mit seinem US-Partner Johnson & Johnson auf den Markt gebracht hat.

Das Nachsehen hatten zum Wochenauftakt MAN, die sich um 2,1 Prozent auf 93,30 Euro verbilligten. Volkswagen hat den Münchener Lkw-Bauer unter seine Kontrolle gebracht und verfügte nach Ablauf der Annahmefrist für das Pflichtangebot über 55,90 Prozent der Stimmrechte an MAN.

VW gehörten zum Börsenschluss mit einem Plus von 2,1 Prozent dagegen zur Dax-Spitzengruppe. Dazu trug Händlern zufolge auch die gute Stimmung in der Branche dank einer anhaltend starken Nachfrage vor allem aus den Schwellenländern bei. Der europäische Branchenindex<.SXAP> gewann 1,6 Prozent. BMW legten um 1,6 Prozent auf 68,82 Euro zu, Daimler verteuerten sich um 1,5 Prozent auf 52,35 Euro.

(Reporter: Tom Körkemeier; redigiert von Hans Seidenstücker)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.