RECKLINGHAUSEN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnet mit anhaltenden Diskussionen über die Zukunft des Rentensystems in Deutschland. 'Wir stehen in der Union vor einer langen Debatte, um die Probleme zu lösen', sagte sie am Montag bei der Bundesdelegiertenkonferenz der Senioren-Union der CDU in Recklinghausen. Es müsse eine Balance zwischen den Interessen der jüngeren und der älteren Generation gefunden werden.
'Es ist wichtig, dass Sie beim Rentensystem die nötige Sicherheit haben und die Jüngeren das nötige Vertrauen', sagte Merkel zu den Vertretern der Seniorenorganisation. In der CDU wird über den Pläne von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) für eine Zuschussrente gegen Altersarmut diskutiert. Jüngere CDU-Abgeordnete lehnen die Zuschussrente ab.
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder sprach sich vor den CDU-Senioren für die Einführung einer Großelternzeit aus. Großeltern, die sich um ihre Enkel kümmern wollten, sollten die Chance zu einer Auszeit vom Beruf erhalten. Details ließ Schröder offen. Vorbild für eine Großelternzeit ist das Elternzeitgesetz. Es gewährt Müttern und Vätern bis zum vollendeten dritten Lebensjahr ihres Kindes einen Rechtsanspruch auf Elternzeit. Voraussetzungen dafür sind, dass die Eltern das Kind selbst betreuen und mit ihm in einem Haushalt leben.
Vorsitzender der Senioren-Union bleibt Ott Wulff. Der 79-Jährige stellte sich ohne Gegenkandidaten zur Wiederwahl und wurde mit 94,8 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Wulff ist seit 2002 Vorsitzender der Senioren-Union und seit 2000 gewähltes Mitglied im Bundesvorstand der CDU. Von 1969 bis 1990 war der Westfale Wulff für die CDU im Bundestag. Die Senioren-Union hat nach eigenen Angaben derzeit rund 56 000 Mitglieder./lic/DP/bgf
'Es ist wichtig, dass Sie beim Rentensystem die nötige Sicherheit haben und die Jüngeren das nötige Vertrauen', sagte Merkel zu den Vertretern der Seniorenorganisation. In der CDU wird über den Pläne von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) für eine Zuschussrente gegen Altersarmut diskutiert. Jüngere CDU-Abgeordnete lehnen die Zuschussrente ab.
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder sprach sich vor den CDU-Senioren für die Einführung einer Großelternzeit aus. Großeltern, die sich um ihre Enkel kümmern wollten, sollten die Chance zu einer Auszeit vom Beruf erhalten. Details ließ Schröder offen. Vorbild für eine Großelternzeit ist das Elternzeitgesetz. Es gewährt Müttern und Vätern bis zum vollendeten dritten Lebensjahr ihres Kindes einen Rechtsanspruch auf Elternzeit. Voraussetzungen dafür sind, dass die Eltern das Kind selbst betreuen und mit ihm in einem Haushalt leben.
Vorsitzender der Senioren-Union bleibt Ott Wulff. Der 79-Jährige stellte sich ohne Gegenkandidaten zur Wiederwahl und wurde mit 94,8 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt. Wulff ist seit 2002 Vorsitzender der Senioren-Union und seit 2000 gewähltes Mitglied im Bundesvorstand der CDU. Von 1969 bis 1990 war der Westfale Wulff für die CDU im Bundestag. Die Senioren-Union hat nach eigenen Angaben derzeit rund 56 000 Mitglieder./lic/DP/bgf