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ots.CorporateNews: Verband d. Int. Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) / VDIK: Deutscher ...

Veröffentlicht am 06.12.2011, 11:46
Aktualisiert 06.12.2011, 11:48
VDIK: Deutscher Pkw-Markt 2011 wächst um 9 Prozent auf 3,16 Millionen

/ Für 2012 stabiler Pkw-Markt mit leichtem Plus zu erwarten

Bad Homburg (ots) - Der deutsche Pkw-Markt erholte sich nach dem

sehr schwachen Ergebnis 2010 erwartungsgemäß. Mit 3,16 Millionen

Neuzulassungen liegt der Markt 9 Prozent über dem Vorjahr. In vielen

Bereichen näherte sich die Marktstruktur wieder derjenigen vor der

Umweltprämie an. So wird der Anteil der Pkw mit Dieselmotor 700.000

Neuzulassungen und damit 46 Prozent erreichen, dies ist auch dem

Wiedererstarken des Flottenmarktes zuzuschreiben, er liegt über dem

Niveau von 2008.

VDIK-Präsident Volker Lange: 'Der Anteil der

VDIK-Mitgliedsunternehmen am Pkw-Markt in Deutschland liegt 2011

voraussichtlich bei 35,3 Prozent. Ich sehe diesen Marktanteil als

erfolgreiches Abschneiden unserer Mitglieder.'

Zuwachs im Privatmarkt wird fast ausschließlich von den

VDIK-Mitgliedern getragen.

Die Entwicklung des Privatmarktes wurde zu Jahresbeginn noch eher

skeptisch gesehen. Er wird jedoch erfreulicherweise 2011 rund 20.000

Einheiten über dem Vorjahr liegen, ein Wachstum von 2 Prozent. Dieser

Zuwachs entfällt praktisch ausschließlich auf

VDIK-Mitgliedsunternehmen. Die Stärke der VDIK-Mitglieder wird hier

sehr deutlich. Bei den privaten Zulassungen beträgt ihr Anteil 45

Prozent. Jeder zweite Pkw der Mitgliedsunternehmen geht direkt an den

privaten Endkunden.

Die Neuzulassungen nach Segmenten haben sich 2011 ebenfalls den

Strukturen von 2008 wieder weitgehend angenähert. Deutliche

Abweichungen weist allerdings das Segment der Geländewagen auf, das

kräftig zulegen konnte. Dies ist Folge des verstärkten Angebotes an

kleinen Geländewagen und SUV. Überraschend ist der Rückgang im

Segment Kleinstwagen, das unter das Niveau von 2008 gesunken ist. Im

Jahr 2012 wird es hier wieder zu einer Steigerung kommen.

VDIK-Präsident Volker Lange: 'Für das Jahr 2012 rechnet der VDIK

mit einer Stabilisierung des Pkw-Marktes. Angesichts der zu

erwartenden Nachfrage im privaten Konsum sollte ein leichtes Plus mit

bis zu 3,2 Millionen Pkw Neuzulassungen möglich sein.'

VDIK-Mitgliedsmarken dominieren den Pkw-Markt bei alternativen

Antriebstechnologien mit bis zu 92 Prozent.

Statistisch gesehen stagniert die Zahl der Neuzulassungen von Pkw

mit alternativen Antriebstechnologien insgesamt. Allerdings gab es in

der Verteilung auf die Antriebsarten erhebliche Veränderungen. Die

Pkw-Neuzulassungen mit Flüssiggasantrieb halbierten sich, während

Erdgas- und Hybridfahrzeuge um rund 20 Prozent zunahmen.

Volumenstärkste alternative Antriebstechnik sind die Hybride, rund

12.000 von ihnen werden in Deutschland 2011 neu zugelassen, der

Marktanteil der VDIK-Mitgliedsunternehmen beträgt hier 86 Prozent.

Das aktuelle Modellangebot mit Fahrzeugen von bis zu 130 g/km CO2

Emissionen wird mit 62 Prozent deutlich von den VDIK-Mitgliedsfirmen

dominiert.

VDIK-Präsident Volker Lange: 'Auch bei den Neuzulassungen

sparsamer und CO2-armer Fahrzeuge von bis zu 130 g/km CO2 Emissionen

liegen die VDIK-Mitglieder mit 40 Prozent über ihrem eigentlichen

Anteil im Gesamtmarkt. Seit Beginn 2011 sind auch in Deutschland die

ersten reinen Elektroautos aus Großserienproduktion lieferbar und von

den gut 1.200 Neuzulassungen entfallen 92 Prozent auf

VDIK-Mitgliedsmarken.'

CO2-Flottenemissionen der VDIK Mitgliedsunternehmen weiterhin

deutlich unter dem Durchschnitt.

Durch konsequente Optimierung der Verbrennungsmotoren in

Verbindung mit einer zunehmenden Elektrifizierung des

Antriebsstranges haben die VDIK-Mitgliedsunternehmen den

durchschnittlichen CO2-Ausstoß in den letzten 15 Jahren um über 53

g/km und damit um 27 Prozent abgesenkt. Die durchschnittlichen

CO2-Emissionen der internationalen Marken liegen mit 142,4 g/km

deutlich unter dem Durchschnittswert für Deutschland in Höhe von

146,2 g/km.

Seit dem 01.12.2011 müssen Effizienzklassen in Form des

sogenannten 'Kühlschrank'-Labels am Pkw ausgewiesen werden. Diese

neue Form der Pkw-Energieverbrauchskennzeichnung ist umstritten, da

sie nicht europaweit einheitlich erfolgt und in Deutschland die

Fahrzeugmasse als Bezugsgröße herangezogen wird. Der aktuelle

DAT-Leitfaden bestätigt deutlich die hervorragende Energieeffizienz

der Fahrzeuge der Mitgliedsunternehmen und listet 29 Modelle von

VDIK-Mitgliedsmarken in der besten Klasse A+ gegenüber nur 8 Modellen

der deutschen Wettbewerber auf.

Originaltext: Verband d. Int. Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

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