ASSLAR (dpa-AFX) - Der Spezialpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum hat im vergangenen Jahr sein Margenziel verfehlt. Statt der avisierten 15 Prozent lag die um Abschreibungen bereingte EBIT-Marge lediglich bei 14,6 Prozent, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Freitag im hessischen Asslar mitteilte. Pfeiffer-Chef Manfred Bender zeigte sich dank der Übernahme des Konkurrenten Adixen dennoch zuversichtlich. 'Wir sind jetzt bestens für zukünftiges Wachstum gerüstet und werden die EBIT-Marge in den kommenden Jahren deutlich steigern.' Vor der Adixen-Übernahme kam Pfeiffer üblicherweise auf eine Marge von 24 Prozent.
An der Frankfurter Börse fiel die Aktie am Vormittag in einem freundlichen Marktumfeld um 1,45 Prozent auf 80,42 Euro. Mit einem unter den Marktschätzungen liegenden operativen Ergebnis sei das vierte Quartal enttäuschend ausgefallen, schrieb Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow in einer Studie. Das Ergebnis sei durch Restrukturierungskosten und unerwartet hohe Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte belastet worden.
Im vergangenen Jahr blieb Pfeiffer beim Gewinn vor Zinsen und Steuern, der die Abschreibungen auf den Adixen-Zukauf außen vor lässt, mit einem Anstieg von 52,9 auf 75,9 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück. Analysten hatten 80 Millionen Euro erwartet. Die zyklische Schwäche der Halbleiter- und Solarmärkte drückte im vergangenen Jahr auf das Geschäft. Der Umsatz stieg zwar im Vergleich zum Vorjahr von 220,5 auf 519,5 Millionen Euro. Doch dies war allein der Übernahme des Konkurrenten Adixen zu verdanken. Mit dem Jahresumsatz blieb Pfeiffer marginal hinter den Markterwartungen und der eigenen Prognose zurück, die das Unternehmen im Herbst von 550 auf 520 Millionen Euro gesenkt hatte. Beim Auftragseingang sieht es besser aus: Es kamen Order über 516 Millionen Euro in die Bücher./fn/enl/tw
An der Frankfurter Börse fiel die Aktie am Vormittag in einem freundlichen Marktumfeld um 1,45 Prozent auf 80,42 Euro. Mit einem unter den Marktschätzungen liegenden operativen Ergebnis sei das vierte Quartal enttäuschend ausgefallen, schrieb Commerzbank-Analyst Norbert Kretlow in einer Studie. Das Ergebnis sei durch Restrukturierungskosten und unerwartet hohe Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte belastet worden.
Im vergangenen Jahr blieb Pfeiffer beim Gewinn vor Zinsen und Steuern, der die Abschreibungen auf den Adixen-Zukauf außen vor lässt, mit einem Anstieg von 52,9 auf 75,9 Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück. Analysten hatten 80 Millionen Euro erwartet. Die zyklische Schwäche der Halbleiter- und Solarmärkte drückte im vergangenen Jahr auf das Geschäft. Der Umsatz stieg zwar im Vergleich zum Vorjahr von 220,5 auf 519,5 Millionen Euro. Doch dies war allein der Übernahme des Konkurrenten Adixen zu verdanken. Mit dem Jahresumsatz blieb Pfeiffer marginal hinter den Markterwartungen und der eigenen Prognose zurück, die das Unternehmen im Herbst von 550 auf 520 Millionen Euro gesenkt hatte. Beim Auftragseingang sieht es besser aus: Es kamen Order über 516 Millionen Euro in die Bücher./fn/enl/tw