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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN der Woche vom 03.10. bis 07.10.2011

Veröffentlicht am 07.10.2011, 21:38
Aktualisiert 07.10.2011, 21:40
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst der Woche vom 03.10.2011 bis zum 07.10.2011:

MONTAG

ALLIANZ SE

LONDON - JPMorgan hat Allianz nach dem angekündigten Rückzug aus dem japanischen Lebensversicherungsgeschäft auf 'Neutral' belassen. Da diese Sparte vermutlich nach wie vor Verluste eingefahren habe, sei das eine leicht positive Nachricht, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Montag vorgelegten Studie. Die dadurch wahrscheinlich anfallende Sonderbelastung von zehn Millionen Euro falle nicht ins Gewicht. Entscheidend sei unterdessen die weitere Strategie für das deutsche Leben-Geschäft. Hier gebe es unter anderem Fragen hinsichtlich der Profitabilität.

BAYER AG

LONDON - JPMorgan hat Bayer nach einer Phase-III-Studie zum Gerinnungshemmer Xarelto bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom auf 'Overweight' belassen. Zwar sei der primäre Wirksamkeitsendpunkt erreicht worden, doch lasse die Qualität der Daten sich wegen vergleichsweise hoher Blutungsrisiken bei den Patienten nur schwer beurteilen, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Montag vorgelegten Studie. Dennoch seien die Ergebnisse positiv für die Aktie, da weder seine noch die Erwartungen des Marktes Xarelto-Erlöse in dieser Indikation berücksichtigten. Unterdessen habe sich der leitende Betreuer einer Phase-III-Studie zum Krebsmedikament Alpharadin enthusiastisch geäußert.

DAIMLER AG

PARIS - Exane BNP Paribas hat Daimler nach August-Absatzzahlen auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 45,00 Euro belassen. Während sich in Europa ein regional gemischtes Bild ergeben habe, sei der US-Automarkt überraschend robust gewesen, schrieb Analyst Rabih Freiha in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Beide Märkte hätten am Ende um acht Prozent zugelegt. In Europa sei Deutschland mit einem Zuwachs von 18 Prozent erneut die treibenden Kraft gewesen. Der chinesische Pkw-Absatz habe sich mit einem Plus von zehn Prozent wieder stabilisiert. Daimler habe die Verkaufszahlen in den USA um drei Prozent und in China um sieben Prozent gesteigert.

HENNES & MAURITZ

LONDON - Nomura hat Hennes & Mauritz (H&M) nach Zahlen zum dritten Geschäftsquartal auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 225,00 schwedischen Kronen belassen. Aufgrund der Bruttomargenentwicklung sei der Gewinn je Aktie des Modeunternehmens weniger gesunken als erwartet, schrieb Analyst Fraser Ramzan in einer Studie vom Montag. Diese positive Neuigkeit werde allerdings durch mögliche Wechselkursbelastungen wegen des starken US-Dollar sowie Umsatzrisiken aufgrund des warmen Wetters zum Beginn der Herbst- und Wintersaison getrübt. Daher habe er die Gewinnprognosen für das Geschäftsjahr 2011/12 reduziert.

K&S AG

LONDON - Merrill Lynch hat K+S auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 42,00 Euro belassen. Überraschend deutlich gestiegene Getreide-Lagerbestände im den USA hätten die Getreidepreise Ende September belastet, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Die globalen Mais-Lagerbestände könnten zudem wegen der zunehmenden Verdrängung von Mais durch Weizen sowie schwächerer Bio-Ethanol-Märkte weltweit steigen. Aufgrund dieser schwachen Fundamentaldaten für den Agrarsektor könnten die durchschnittlichen Analystenschätzungen für den Düngemittelhersteller K+S deutlich sinken.

VODAFONE GROUP

LONDON - JPMorgan hat Vodafone vor Zahlen auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 220,00 Pence belassen. Die vermutlich soliden Resultate zum ersten Geschäftshalbjahr sollten die Gesamtjahresschätzungen des Marktes stützen, schrieb Analyst Akhil Dattani in einer Studie vom Montag. Das mittelfristige Umsatzpotenzial des Mobilfunkunternehmens sowie die attraktive Dividendenrendite seien nach wie vor nicht ausreichend in den Kurs eingepreist. Vodafone sei einer der wenigen Telekomkonzerne, deren Dividende durch die Cashflows gesichert sei.

DIENSTAG

AIXTRON

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Aixtron von 10,00 auf 8,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Sell' belassen. Das Chinageschäft des Herstellers von LED-Produktionsanlagen gerate nach dem jüngsten Bestellrückgang unter Druck und weitere Auftragsstornierungen dürften die Folge sein, schrieb Analyst Timothy Arcuri in einer Studie vom Dienstag. Auch die Preisentwicklung sei sehr schlecht. Der Experte reduzierte deshalb seine Umsatzschätzung und liegt damit nun unterhalb der durchschnittlichen Markterwartung.

COMMERZBANK AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für die Aktie der Commerzbank von 2,35 auf 2,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Analyst Andrew Coombs stuft die Aktie laut einer Studie vom Dienstag nun als 'Speculative' nach zuvor 'High Risk' ein. Das Papier der zweitgrößten deutschen Bank werde weiter sehr sensibel auf makroökonomische Schwankungen reagieren. Angesichts der jüngsten Eintrübung des konjunkturellen Umfelds habe er seine Risikoeinstufung überarbeitet. Das gesenkte Kursziel reflektiere nun die höheren Risiken bei Staatsanleihen.

EADS(EURO AERONAUTIC DEFENSE SPACE)

MÜNCHEN - Die Unicredit hat die Einstufung für EADS nach einer Investorenveranstaltung auf 'Buy' mit einem Kursziel von 23,90 Euro belassen. Ungeachtet der allgemeinen Wachstumssorgen habe der Luft- und Raumfahrtkonzern in den vergangenen Monaten keine Beeinträchtigungen im Geschäftsverlauf gespürt, schrieb Analyst Michael Tappeiner in einer Studie vom Dienstag. Der Finanzvorstand habe klargestellt, dass die Fluggesellschaften ihre geplanten Investitionen nicht aufschieben, sondern dringend auf moderne, effiziente Flufzeugmodelle warten. Daher werde die Produktion bis zum zweiten Halbjahr 2013 auf 44 Flugzeuge monatlich hochgefahren.

PROSIEBENSAT1 MEDIA AG

LONDON - Morgan Stanley hat ProSiebenSat.1 Media von 'Equal-weight' auf 'Overweight' hochgestuft, das Kursziel aber von 22,50 auf 20,00 Euro gesenkt. Weil sich das Konjunkturbild weiter eintrübe, habe er seine Prognosen für die Werbeeinnahmen von 2012 bis 2015 gekürzt, schrieb Analyst Julien Rossi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Unter den Fernsehsendern favorisiere er ProSiebenSat.1. Die Bewertung sei inzwischen ausreichend attraktiv, um den Titel hochzustufen.

SIEMENS AG

LONDON - JPMorgan hat das Kursziel für Siemens vor Beginn der Quartalsberichtsaison von 90,00 auf 87,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Overweight' belassen. Er habe seine Gewinnschätzungen für den Elektrotechnik-Sektor weiter reduziert, da er nun von einer leichten Rezession in Europa und einem schwächeren Wachstum in den Schwellenländern ausgehe, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Siemens-Aktie zähle jedoch zu den Titeln mit dem längerfristig besten Risikoprofil.

SÜDZUCKER

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Südzucker auf 'Hold' mit einem Kursziel von 22,40 Euro belassen. Die steigenden Zuckerpreise in Deutschland ließen nur bedingt Rückschlüsse auf die Entwicklung bei dem größten Zuckerproduzenten Europas zu, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Dienstag. Die Discounter hätten bereits vor zwei Jahren einen Preiskrieg gestartet und nun normalisiere sich die Lage lediglich. Auch die Konsolidierung im französischen Zuckermarkt nach der Übernahme von Vermandoise durch Cristal Union dürfte Südzucker kaum beeinflussen.

TESCO

ZÜRICH - Die UBS hat die Aktie von Tesco von 'Neutral' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel von 410,00 auf 510,00 Pence angehoben. Das Chance-/Risikoprofil für den britischen Handelskonzern sei derzeit so günstig wie lange nicht mehr, schrieb Analyst Mike Tattersall in einer Studie vom Dienstag. Sobald sich die Geschäfte im Heimatmarkt wieder normalisierten, dürfte die Aktie davon deutlich profitieren.

UBS AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für UBS nach der Ankündigung eines moderaten Quartalgewinns auf 'Verkaufen' mit einem Kursziel von 9,50 Franken belassen (Kurs: 9,95 Franken). Er habe im Einklang mit dem Marktkonsens bislang mit einem hohen Quartalsverlust gerechnet, schrieb Analyst Matthias Engelmayer in einer Studie vom Dienstag. Der nun erwartete 'moderate' Gewinn resultiere allerdings aus Sondereffekten.

MITTWOCH

APPLE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Apple nach der Präsentation des neuen iPhone 4S auf 'Buy' belassen. Der Computer- und Smartphone-Produzent habe mit dem neuen Modell und der Spracherkennungssoftware Siri die Messlatte für Innovationen erneut hoch gehängt, schrieb Analyst Maynard Um in einer Studie vom Mittwoch. Zwar dürfte das im Großen und Ganzen unveränderte Design für Enttäuschung bei einigen iPhone-Fans gesorgt haben. Er glaube jedoch, dass neben Siri auch die iCloud-Dienste sowie weitere neue Funktionen des Betriebssystems iOS 5 für die nächste Nachfragewelle nach dem Smartphone sorgen werden.

JENOPTIK AG

HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Jenoptik auf 'Kaufen' belassen. Mit einem Zuwachs von 14 Prozent beim Auftragseingang im August sei die derzeitige Kapazitätsauslastung der deutschen Anlagenbauer trotz der sich eintrübenden Konjunktur immer noch gut, schrieb Analyst Thomas Wybierek in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der erste Ausblick des Branchenverbands für 2012 sei zwar moderat ausgefallen, weise aber immer noch ein Produktionsplus von 4 Prozent auf. Insofern halte er an seiner 'Positiv'-Einschätzung der Branche fest. Der Jenoptik-Konzern habe mit seiner Laser-Sparte den Aufschwung in der Erholungsphase 2010/11 voll mitnehmen können und dürfte seine Prognose für das laufende Jahr problemlos erreichen.

RHEINMETALL AG

LONDON - Die Citigroup hat das Kursziel für Rheinmetall von 65,00 auf 43,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Er habe seine Prognosen für 2012 und 2013 gekürzt und trage damit den trüben Konjunkturaussichten und dem schwächeren Autoabsatz Rechnung, schrieb Analyst Jeremy Bragg in einer Studie vom Mittwoch. Die Rheinmetall-Aktie sei aber attraktiv bewertet und wahrscheinlich überverkauft.

ROCHE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Roche vor der Quartalsberichtsaison der europäischen Pharmakonzerne von 145,00 auf 150,00 Franken angehoben und die Einstufung auf 'Hold' belassen. Die Kennziffern der Sektorunternehmen zum dritten Quartal sollten die Krisenresistenz der Pharmaindustrie verdeutlichen, schrieb das Analystenteam um Tim Race in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Einbußen aus staatlichen Sparmaßnahmen dürften weitgehend über Kostensenkungen ausgeglichen werden. Der Umsatz des Schweizer Pharmakonzerns dürfte aber vor allem vom starken Franken belastet worden sein. Angesichts der jüngsten gegenläufigen Währungsentwicklung habe er das Kursziel angehoben.

SAP AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für SAP vor Zahlen von 47,00 auf 43,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Der Softwarekonzern dürfte im dritten Quartal von einer hohen Geschäftsdynamik profitiert haben und mit einer guten Auftragslage ins neue Quartal gehen, schrieb Analyst Michael Briest in einer Studie vom Mittwoch. Entsprechend habe er seine Prognose für die Lizenzumsätze von 727 auf 760 Millionen Euro erhöht. Allerdings dürften sich vor allem kleinere Kunden künftig vorsichtiger verhalten. Er habe deshalb seine Schätzung für die Lizenzerlöse im Gesamtjahr 2011 unverändert bei 3,656 Milliarden Euro belassen.

VOSSLOH AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Vossloh von 75,00 auf 68,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Hold' belassen. Der Verkehrstechnikkonzern schaffe es diesmal nicht, sich gegen den zyklischen Abschwung zu stemmen, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Mittwoch. Die Einflussfaktoren, die Vossloh im vergangenen Abschwung 2009 gestützt hätten, dürften sich nun als nachteilig erweisen. So habe die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Investitionen und Aufträgen aus China die jüngste Gewinnwarnung ausgelöst. Er habe deshalb seine Prognosen gesenkt.

DONNERSTAG

BEIERSDORF AG

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat die Bewertung der Beiersdorf-Aktie mit 'Hold' und einem Kursziel von 44,00 Euro aufgenommen. Er bewerte den Sektor für Haushalts- und Körperpflegeprodukte (HPC) neutral, schrieb Analyst Seth Peterson in einer Studie vom Donnerstag. Zwar werde die Branche als sicherer Hafen wahrgenommen, doch insgesamt liefere sie nur mittelmäßige Erträge. Anleger bezahlten für die Sektorpapiere derzeit zu viel. Unter strukturellen Aspekten sei der Luxusgütersektor attraktiver.

CENTROTHERM

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Centrotherm Photovoltaics angesichts der Spekulationen über eine weitere Kürzung der deutschen Subventionen für die Branche auf 'Buy' mit einem Kursziel von 46,00 Euro belassen. Eine weitere Senkung der Einspeisevergütung für Solarstrom zugunsten anderer erneuerbarer Energien könne nicht ausgeschlossen werden und für Verunsicherung der Anleger sorgen, schrieb Analystin Katja Filzek in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Allerdings dürften solche Einschnitte angesichts der hitzigen Debatte über die Klimaziele nur schwierig durchzusetzen sein.

DEUTSCHE BOERSE AG

LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat Deutsche Börse <63DU.ETR> nach September-Handelszahlen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 67,00 Euro belassen. Insgesamt habe der europäischen Aktienhandel im dritten Quartal die Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Martin Price in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Aktie habe im bisherigen Jahresverlauf aber deutlich unter der drohenden Finanztransaktionssteuer, regulatorischen Beschränkungen und möglichen kartellrechtlichen Hürden für die geplante Fusion mit der NYSE Euronext gelitten. Daher bleibe es bei der positiven Anlageempfehlung.

DEUTSCHE POST AG

LONDON - Die HSBC hat die Einstufung für Deutsche Post vor der Quartalsberichtsaison der Logistikbranche auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 14,00 Euro belassen. Er rechne im Sektor insgesamt mit einem nur moderaten Gewinnwachstum, schrieb Analyst Robin Byde in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zur Begründung seines Anlagevotums für die Post-Aktie verwies der Experte auf die günstige Bewertung, die hohe Dividendenrendite sowie die Ausrichtung der DHL-Sparte auf Schwellenländer, besonders in Asien.

GERRESHEIMER AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Gerresheimer nach Zahlen und einer Anhebung des Umsatzziels auf 'Add' mit einem Kursziel von 35,00 Euro belassen. Das als Wachstumstreiber fungierende Geschäft mit medizinischen Kunststoffsystemen habe zwölf Prozent besser abgeschnitten als von ihm prognostiziert, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Donnerstag. Die anderen Sparten des Herstellers von Spezialverpackungen und Medizintechnik hätten seine Prognosen getroffen. Wenn man das Haar in der Suppe suche, könnte man die marginal unter seiner Prognose und der durchschnittlichen Markterwartung liegende EBITDA-Marge erwähnen.

LVMH

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat die Bewertung der LVMH-Aktie mit 'Buy' und einem Kursziel von 135,00 Euro aufgenommen. Er bewerte den Luxusgütersektor 'bullish', schrieb Analyst Seth Peterson in einer Studie vom Donnerstag. Preiserhöhungen, eine robuste Nachfrage aus Asien sowie neue Filialen seien die entscheidenden Umsatztreiber der Franzosen. Sie sollten weiterhin ein Gewinnwachstum je Aktie im zweistelligen Prozentbereich ermöglichen.

METRO AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Metro von 40,00 auf 32,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Hold' belassen. Wegen der trüben Konjunkturperspektiven sowie der jüngsten Entwicklung der Finanzmärkte habe er die Bewertungsmultiplikatoren für die Aktien des Handelskonzerns reduziert, schrieb Analyst Alastair Johnston in einer Studie vom Donnerstag. Seine unveränderten Gewinnprognosen je Aktie lägen nach wie vor leicht unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen.

STADA ARZNEIMITTEL AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Stada von 27,00 auf 20,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Trotz der Enttäuschung über die Abschreibung im Serbien-Geschäft sei nicht alles schlecht bei dem Generikahersteller, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Donnerstag. Die Bedeutung von Serbien für das Gesamtergebnis sei mit rund sechs Prozent der Umsätze limitiert. Unter Berücksichtigung der Übernahme des Grünenthal-Portfolios bewegten sich seine Prognosen für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bis 2015 sogar etwas nach oben. Die Aktie notiere derzeit mit einem großen Abschlag zum Sektordurchschnitt.

FREITAG

BARCLAYS

LONDON - Morgan Stanley hat Barclays in die 'Most Preferred'-Liste für den Bankensektor aufgenommen und die Einstufung auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 230,00 Pence belassen. Es gebe Anzeichen, dass die Politik und die EZB entschiedenere Maßnahmen zur Lösung der Probleme des Bankensektors ergreifen könnten, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Branchenstudie vom Freitag. Vor diesem Hintergrund ziehe er die Aktien nationaler Champions vor, die vermutlich nicht unter einen dem amerikanischen TARP ähnlichen Rettungsschirm flüchten müssten. Zu diesen zähle auch Barclays. Unter dem Troubled Asset Relief-Programm hatte die US-Regierung sich während der Krise 2008 an Finanzkonzernen beteiligt, um den Zusammenbruch der Branche zu verhindern.

CONTINENTAL AG

MÜNCHEN - Die Unicredit hat Continental nach dem angekündigten Bau eines Reifenwerkes im US-Bundesstaat South Carolina auf 'Buy' mit einem Kursziel von 87,00 Euro belassen. Die Entscheidung zeige, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren mit einer wachsenden Reifennachfrage in den Industriestaaten und Schwellenländern rechnet, schrieb Analyst Georg Stürzer in einer Studie vom Freitag. Eine solche Entwicklung hätten auch die jüngsten Absatzprognosen des Konkurrenten Michelin signalisiert. Der Vorteil beim Neubau von Reifenwerken seien die relativ niedrigen Investitionen, die zu hohen Kapitalrenditen führten.

DOUGLAS HOLDING AG

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Douglas vor einem Zwischenbericht zum Geschäftsjahr 2010/11 von 'Hold' auf 'Buy' angehoben, aber das Kursziel von 40,00 Euro auf 35,00 Euro gesenkt. Die Aktie des Handelskonzerns werde zurzeit sehr niedrig bewertet, obwohl sie selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil bleibe, schrieb der Analyst Ingbert Faust in einer am Freitag vorgelegten Studie. Die Zielsenkung reflektiere die jüngste konjunkturelle Eintrübung sowie negative Nachrichten aus der Branche.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

ZÜRICH - Die UBS hat Infineon vor der Quartalsberichtssaison europäischer Technologieunternehmen auf 'Buy' belassen. Der Halbleiterproduzent dürfte für das kommende Quartal einen unter den Markterwartungen liegenden Ausblick vorlegen, schrieb Analyst Gareth Jenkins in einer Branchenstudie vom Freitag. Das gelte aber auch für andere Sektorunternehmen. Insgesamt seien sinkende Markterwartungen größtenteils in die Kurse vieler Technologiewerte eingepreist. Vor diesem Hintergrund ziehe er zuletzt überverkaufte Aktien von Unternehmen mit starken Bilanzkennziffern vor. Zu diesen zähle auch Infineon.

KRONES AG

MÜNCHEN - Die Unicredit hat das Kursziel für Krones von 62,50 auf 54,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Aufgrund der starken Geschäftsentwicklung benötige der Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen mehr Personal als erwartet, schrieb Analyst Ulrich Scholz in einer Studie vom Freitag. Daher habe er seine Personalkosten-Prognosen angehoben und die Gewinnschätzungen entsprechend reduziert. Da die neuen Mitarbeiter 2011 erst angelernt werden müssten, könnte die Effizienz 2012 steigen.

KUKA

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat das Kursziel von Kuka von 25,00 auf 22,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf 'Buy' belassen. Auch in einem schwieriger werdenden Umfeld für die Automobilindustrie dürfte es bei den Investitionen zu keinen gravierenden Einschnitten kommen, schrieb Analyst Stephan Klepp in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Autosektor sei besser auf eine Abschwächung der Nachfrage vorbereitet als in der vergangenen Krise. Aufgrund ihrer strukturellen Wachstumskomponenten seien die Aktien der Zulieferer Dürr, Schuler und Kuka beim derzeitigen Trend eine interessante Investition.

ORACLE CORP

LONDON - Nomura hat Oracle nach Unternehmensveranstaltungen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 34,00 (Kurs: 29,85) US-Dollar belassen. Die Konferenz 'OpenWorld' und ein nachfolgendes Analystentreffen hätten Einblick in das besonders umfangreiche Produktangebot von Oracle gewährt, schrieb Analyst Rick Sherlund in einer Studie vom Freitag. Dabei sei die Art und Weise klar geworden, wie die Hardware-Angebote künftig in die Anwendungen und Cloud-Dienste einfließen werden.

SOCIETE GENERALE

PARIS - Exane BNP Paribas hat Societe Generale (SocGen) auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 33,00 Euro belassen. Die von ihm analysierten europäischen Banken hätten nur noch rund 13 Milliarden Euro an unrealisierten Verlusten in den GIIPS-Staaten (Griechenland, Italien, Irland, Portugal und Spanien), schrieb Analyst Guillaume Tiberghien in einer Branchenstudie vom Freitag. Ihre Realisierung hätte nur geringe Auswirkungen auf die Solvabilität des Sektors. Derzeit bestimmten nicht die neu zu bewertenden Verluste aus Staatsanleihen-Engagements, sondern die hohe Unsicherheit die Kurse der Banken. Eine Staatspleite Italiens könnte durch keine Rekapitalisierung aufgefangen werden. Er glaube aber nicht, dass Investoren ernsthaft hiermit rechnen./she

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