NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die rasante Talfahrt der Ölpreise scheint am Donnerstag vorerst ein Ende gefunden zu haben. Im frühen Handel hatten noch enttäuschende Konjunkturdaten aus China für Verkaufsdruck gesorgt. Am Nachmittag stützten etwas besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten aus den USA die Ölpreise. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent zur Lieferung im Juni bremste die rasante Talfahrt und verlor am Nachmittag nur noch 59 Cent auf 112,61 US-Dollar. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg sogar leicht um 14 Cent auf 96,95 Dollar.
Nach sechs Handelstagen mit Verlusten steuert der Preis für Brent-Öl erstmals wieder auf einen - wenn auch sehr knappen - Tagesgewinn zu. Dagegen geht es mit dem Preis für US-Rohöl bereits den siebten Handelstag abwärts. Beim US-Öl ist das die längste Negativserie seit mehr als zwei Jahren. Experten der Commerzbank sehen mit Blick auf die aktuelle Entwicklung der Ölpreise bereits 'eine Phase der Bodenbildung'. Allerdings werde der Handel weiterhin von einer 'angeschlagenen Marktstimmung' geprägt. Es sei daher nicht mit einer schnellen Erholung der Ölpreise zu rechnen, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Zuletzt hätten US-Arbeitsmarktdaten für etwas Kauflaune an den Ölmärkten gesorgt, hieß es von Händlern. Der Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den niedrigsten Wert seit einem Monat habe die Hoffnung geschürt, dass die US-Wirtschaft stärker in Schwung kommt. Die größte Volkswirtschaft der Welt verbraucht mit Abstand das meiste Rohöl weltweit. Positive US-Konjunkturdaten sorgen daher in aller Regel für Kauflaune an den Ölmärkten.
Unterdessen legte der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wieder leicht zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 109,85 Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl
Nach sechs Handelstagen mit Verlusten steuert der Preis für Brent-Öl erstmals wieder auf einen - wenn auch sehr knappen - Tagesgewinn zu. Dagegen geht es mit dem Preis für US-Rohöl bereits den siebten Handelstag abwärts. Beim US-Öl ist das die längste Negativserie seit mehr als zwei Jahren. Experten der Commerzbank sehen mit Blick auf die aktuelle Entwicklung der Ölpreise bereits 'eine Phase der Bodenbildung'. Allerdings werde der Handel weiterhin von einer 'angeschlagenen Marktstimmung' geprägt. Es sei daher nicht mit einer schnellen Erholung der Ölpreise zu rechnen, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Zuletzt hätten US-Arbeitsmarktdaten für etwas Kauflaune an den Ölmärkten gesorgt, hieß es von Händlern. Der Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den niedrigsten Wert seit einem Monat habe die Hoffnung geschürt, dass die US-Wirtschaft stärker in Schwung kommt. Die größte Volkswirtschaft der Welt verbraucht mit Abstand das meiste Rohöl weltweit. Positive US-Konjunkturdaten sorgen daher in aller Regel für Kauflaune an den Ölmärkten.
Unterdessen legte der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wieder leicht zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 109,85 Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl