FRANKFURT (dpa-AFX) - Metro sind am Dienstag bei Lang & Schwarz nach einem Trading-Statement gegen den festeren Markttrend ins Minus gerutscht. Deutschlands größter Handelskonzern hat die Verhandlungen um einen Verkauf der Warenhauskette Kaufhof auf Eis gelegt. Bei Lang & Schwarz sackte die Aktie um 0,99 Prozent ab auf 26,99 Euro. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator stand dagegen 1,25 Prozent über dem Xetra-Schluss des Leitindex.
Ein Börsianer sagte: 'Das ist sehr schlecht, denn einige Investoren hatten auf die Ausschüttung einer Sonderdividende nach dem Verkauf spekuliert.' Die ersten Zahlen zum Geschäftsverlauf 2011 seien indes OK, aber nur von sekundärer Bedeutung. Der vorläufige Umsatz 2011 sei einen Tick besser als erwartet. Ein anderer Börsianer schlug in die gleiche Kerbe: 'Der Stopp des Verkaufs von Kaufhof ist negativ, da es Metro nicht schafft sein Portfolio zu verkleinern.' Andererseits verweisen einige Händler darauf, dass die Aktie bereits am Boden liegt und nun wohl alle schlechten Nachrichten raus seien. Das limitiere das Risiko und die jüngsten Tiefs im Bereich 27 Euro könnten sogar halten.
Analyst Herbert Sturm von der DZ Bank spricht auch von einer 'weiteren schlechten Nachricht'. Neben dem Stopp des Kaufhof-Verkaufs sei auch das Weihnachtsgeschäft insgesamt enttäuschend verlaufen. Der Nettoumsatz liege zwar etwas über den Marktprognosen, das Management habe aber seine schlechte Ergebnisprognose (EBIT) für 2011 erneuert. Sturm rechnet mit kurzfristigem Druck auf die Aktien und stellt seine Schätzungen 'Under Review'./fat/rum
Ein Börsianer sagte: 'Das ist sehr schlecht, denn einige Investoren hatten auf die Ausschüttung einer Sonderdividende nach dem Verkauf spekuliert.' Die ersten Zahlen zum Geschäftsverlauf 2011 seien indes OK, aber nur von sekundärer Bedeutung. Der vorläufige Umsatz 2011 sei einen Tick besser als erwartet. Ein anderer Börsianer schlug in die gleiche Kerbe: 'Der Stopp des Verkaufs von Kaufhof ist negativ, da es Metro nicht schafft sein Portfolio zu verkleinern.' Andererseits verweisen einige Händler darauf, dass die Aktie bereits am Boden liegt und nun wohl alle schlechten Nachrichten raus seien. Das limitiere das Risiko und die jüngsten Tiefs im Bereich 27 Euro könnten sogar halten.
Analyst Herbert Sturm von der DZ Bank spricht auch von einer 'weiteren schlechten Nachricht'. Neben dem Stopp des Kaufhof-Verkaufs sei auch das Weihnachtsgeschäft insgesamt enttäuschend verlaufen. Der Nettoumsatz liege zwar etwas über den Marktprognosen, das Management habe aber seine schlechte Ergebnisprognose (EBIT) für 2011 erneuert. Sturm rechnet mit kurzfristigem Druck auf die Aktien und stellt seine Schätzungen 'Under Review'./fat/rum