ESSEN (dpa-AFX) - Der Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp hat den Verkauf seiner Dienstleistungssparte Xervon an den Entsorger Remondis unter Dach und Fach gebracht. Das Geschäft sei am Mittwoch abgeschlossen worden, teilte die Dax-Gesellschaft am Donnerstag in Essen mit. Zum Preis machte ThyssenKrupp keine Angaben. Beide Seiten hatten sich im August auf das Geschäft geeinigt. Die Xervon-Gruppe mit Hauptsitz in Düsseldorf setzte im Geschäftsjahr 2009/2010 mit ihren mehr als 9.000 Mitarbeitern 668 Millionen Euro um.
Mit der Trennung von Xervon ist ThyssenKrupp auf dem Weg zu seiner Neuausrichtung einen Schritt weiter gekommen. Der seit Januar amtierende Vorstandschef Heinrich Hiesinger will die Gewichte im Konzern verschieben und die Technologiesparte ausbauen. Auf der Verkaufsliste stehen vor allem Teile des Autozuliefergeschäfts sowie das gesamte Edelstahlgeschäft.
Die Dienstleistungssparte stand bei ThyssenKrupp bereits seit langem auf der Verkaufsliste. Bereits 2009 hatte das Unternehmen sich vom US-Gerüstbauer Safway und der Tochter TK Industrieservice getrennt. Den Verkaufsprozess von Xervon stoppte der Konzern aber wegen der Wirtschaftskrise. Seit Oktober 2010 schaute sich ThyssenKrupp wieder nach einem Käufer um.
Der neue Xervon-Eigentümer Remondis beschäftigt 19.000 Mitarbeiter in 28 Ländern und kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 5,4 Milliarden Euro. Xervon bietet technische Dienstleistungen für Industrieunternehmen an. Dazu gehört unter anderem das Errichten und Instandhalten von Anlagen, vornehmlich bei Kunden aus der Chemiebranche, der Energiewirtschaft und der Bauindustrie./enl/stb/wiz
Mit der Trennung von Xervon ist ThyssenKrupp auf dem Weg zu seiner Neuausrichtung einen Schritt weiter gekommen. Der seit Januar amtierende Vorstandschef Heinrich Hiesinger will die Gewichte im Konzern verschieben und die Technologiesparte ausbauen. Auf der Verkaufsliste stehen vor allem Teile des Autozuliefergeschäfts sowie das gesamte Edelstahlgeschäft.
Die Dienstleistungssparte stand bei ThyssenKrupp bereits seit langem auf der Verkaufsliste. Bereits 2009 hatte das Unternehmen sich vom US-Gerüstbauer Safway und der Tochter TK Industrieservice getrennt. Den Verkaufsprozess von Xervon stoppte der Konzern aber wegen der Wirtschaftskrise. Seit Oktober 2010 schaute sich ThyssenKrupp wieder nach einem Käufer um.
Der neue Xervon-Eigentümer Remondis beschäftigt 19.000 Mitarbeiter in 28 Ländern und kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 5,4 Milliarden Euro. Xervon bietet technische Dienstleistungen für Industrieunternehmen an. Dazu gehört unter anderem das Errichten und Instandhalten von Anlagen, vornehmlich bei Kunden aus der Chemiebranche, der Energiewirtschaft und der Bauindustrie./enl/stb/wiz