NÜRNBERG (dpa-AFX) - Das Marktforschungsunternehmen GfK hat seinen Umsatz im zweiten Quartal in einem schwierigen Umfeld gesteigert, beim Ergebnis jedoch erneut eingebüßt. Die konjunkturelle Lage habe zu einer kräftigen Abkühlung der Geschäftsentwicklung geführt, erläuterte das Nürnberger Unternehmen am Dienstag. Dennoch stiegen die Erlöse der Konsumexperten in den ersten sechs Monaten um 9,1 Prozent auf 720,1 Millionen Euro an. Vor allem in den strategisch wichtigen Regionen Asien und Pazifik sowie Lateinamerika brummte das Geschäft. Das Konzernergebnis hingegen ging im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 9,9 Prozent auf 41,2 Millionen Euro zurück.
Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 9,6 Prozent auf 68,9 Millionen Euro. Auf die Marge drückten in erster Linie Transformationskosten für die neue Unternehmensstruktur - zugleich habe diese im zweiten Quartal zu mehreren großen Aufträge geführt, schilderte die GfK. Die neue Strategie zielt darauf ab, die vorhandenen Daten und Ressourcen sowie das Know-how der Mitarbeiter für verschiedene Branchen, Kundengruppen und Regionen zu nutzen.
Das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr stammt zur Hälfte aus Akquisitionen, hinzu kamen Währungseffekte. Aus eigener Kraft wuchs die GfK um 1,7 Prozent. Der Sektor Consumer Experiences, der sich mit dem Verhalten, den Wahrnehmungen und Einstellungen der Verbraucher beschäftigt, steuerte 440 Millionen Euro zu den Gesamterlösen bei (plus 10,2 Prozent). Der Sektor 'Consumer Choices' - dort wird untersucht, was, wann und wo konsumiert wird - legte in den ersten sechs Monaten um 7,3 Prozent auf gut 277 Millionen Euro zu./eri/DP/stb
Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank um 9,6 Prozent auf 68,9 Millionen Euro. Auf die Marge drückten in erster Linie Transformationskosten für die neue Unternehmensstruktur - zugleich habe diese im zweiten Quartal zu mehreren großen Aufträge geführt, schilderte die GfK. Die neue Strategie zielt darauf ab, die vorhandenen Daten und Ressourcen sowie das Know-how der Mitarbeiter für verschiedene Branchen, Kundengruppen und Regionen zu nutzen.
Das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr stammt zur Hälfte aus Akquisitionen, hinzu kamen Währungseffekte. Aus eigener Kraft wuchs die GfK um 1,7 Prozent. Der Sektor Consumer Experiences, der sich mit dem Verhalten, den Wahrnehmungen und Einstellungen der Verbraucher beschäftigt, steuerte 440 Millionen Euro zu den Gesamterlösen bei (plus 10,2 Prozent). Der Sektor 'Consumer Choices' - dort wird untersucht, was, wann und wo konsumiert wird - legte in den ersten sechs Monaten um 7,3 Prozent auf gut 277 Millionen Euro zu./eri/DP/stb