FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag nach erfolgreichen Geldmarktauktionen Spaniens, Belgiens und des Krisenfonds EFSF auf Erholungskurs gegangen. Zudem sorgte ein überraschender Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen für Kursauftrieb. Nachdem die Gemeinschaftswährung am späten Vorabend auf bis zu 1,3160 US-Dollar abgerutscht war, wurde sie zuletzt bei 1,3220 Dollar gehandelt.
Erstmals seit der Ankündigung, sich künftig auch über kurzfristige Emissionen refinanzieren zu wollen, ging der Euro-Rettungsfonds EFSF am Vormittag mit einem Kurzläufer an den Start. Bei einer Laufzeit von 91 Tagen konnte der Fonds bei robuster Nachfrage zu einem günstigen Zins von 0,22 Prozent knapp zwei Milliarden Euro einsammeln. Auch das große Euro-Krisenland Spanien und das zwischenzeitlich ebenfalls kritisch von Investoren beäugte Belgien lieferten überzeugende Auftritte am Geldmarkt.
Weitere Entspannung für die Gemeinschaftswährung brachte ein überraschender Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen. Der entsprechende Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kletterte im Dezember um 1,4 Punkte auf minus 53,8 Zähler und toppte damit die Markterwartungen. Experten wiesen zwar auf das weiterhin sehr niedrige absolute Niveau hin und warnten vor der nach wie vor fragilen Lage in der Eurozone. Dennoch zeigten die Daten, dass nicht mit einer abermals erhöhten konjunkturellen Abwärtsdynamik in der größten Euro-Volkswirtschaft Deutschland zu rechnen sei, hieß es./hbr/bgf
Erstmals seit der Ankündigung, sich künftig auch über kurzfristige Emissionen refinanzieren zu wollen, ging der Euro-Rettungsfonds EFSF am Vormittag mit einem Kurzläufer an den Start. Bei einer Laufzeit von 91 Tagen konnte der Fonds bei robuster Nachfrage zu einem günstigen Zins von 0,22 Prozent knapp zwei Milliarden Euro einsammeln. Auch das große Euro-Krisenland Spanien und das zwischenzeitlich ebenfalls kritisch von Investoren beäugte Belgien lieferten überzeugende Auftritte am Geldmarkt.
Weitere Entspannung für die Gemeinschaftswährung brachte ein überraschender Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen. Der entsprechende Index des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) kletterte im Dezember um 1,4 Punkte auf minus 53,8 Zähler und toppte damit die Markterwartungen. Experten wiesen zwar auf das weiterhin sehr niedrige absolute Niveau hin und warnten vor der nach wie vor fragilen Lage in der Eurozone. Dennoch zeigten die Daten, dass nicht mit einer abermals erhöhten konjunkturellen Abwärtsdynamik in der größten Euro-Volkswirtschaft Deutschland zu rechnen sei, hieß es./hbr/bgf