DARMSTADT (dpa-AFX) - Die Software AG hat im dritten Quartal dank des erstarkten Beratungsgeschäfts und der geringeren Zinslast mehr verdient. Unterm Strich erhöhte sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal von 45,6 auf 46,6 Millionen Euro, wie das im TecDax notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Mit der Beratungssparte haben die Darmstädter die Ergebniswende geschafft. Ein Grund lag laut Unternehmenschef Karl-Heinz Streibich im straffen Management. 'Außerdem haben wir verlustbringende Projekte weggelassen.' An der Frankfurter Börse stieg die Aktie im frühen Handel um 2,57 Prozent auf 32,17 Euro.
Die gesunkene Zinslast geht auf den Abbau der Nettoverschuldung zurück. Die Darmstädter fuhren sie in den zwölf Monaten zum Ende September trotz Übernahmen und Dividendenausschüttung von 250 auf 143 Millionen Euro herunter. 'Wir haben aber kein quantitatives Ziel. Wenn wir ein lohnendes Übernahmeziel für 20 bis 60 Millionen Euro sehen, dann machen wir das', sagte Streibich.
Die Integrationssoftware BPE war im dritten Quartal Wachstumstreiber. Das soll auch so bleiben. Als wichtigste Märkte für den Hoffnungsträger, der den steten Umsatzrückgang mit der Großrechnersoftware ausgleicht, sieht Streibich Deutschland und die USA. 'In beiden Ländern haben wir gutes Wachstum erzielt und in Brasilien befinden wir uns in der Anfahrtphase.'
Streibich traut der Integrationssoftare auch in Krisenzeiten Wachstum zu, da sie Unternehmen hilft, ihre Kosten zu optimieren. 'Sie wird auch in einer Krise stark nachgefragt.' Für das nächste Jahr stellt er für diese Sparte prozentual zweistelliges Wachstum in Aussicht.
Daher bekräftigten die Darmstädter ihre Jahresprognose. Wegen der Ausrichtung auf margenstarke Projekte rechnet die Software AG für das Gesamtjahr mit einer Steigerung der EBIT-Marge um etwa 2 Prozentpunkte auf 26 Prozent. Andererseits erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum von währungsbereinigt 2 bis 5 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern wird um 10 bis 15 Prozent über dem Vorjahreswert von 175,6 Millionen Euro liegen. Dabei setzt die Software AG auf das vierte Quartal, welches traditionell das stärkste ist.
Der Umsatz stagnierte im dritten Quartal bei rund 275 Millionen Euro. Der operative Gewinn stieg von 69 auf 72 Millionen Euro. Noch macht die Großrechnersoftware zwei Drittel des Segmentergebnisses aus. Das liegt an den höheren Entwicklungs-, Herstellungs- und Vertriebskosten der BPE-Sparte./fn/ep/wiz
Die gesunkene Zinslast geht auf den Abbau der Nettoverschuldung zurück. Die Darmstädter fuhren sie in den zwölf Monaten zum Ende September trotz Übernahmen und Dividendenausschüttung von 250 auf 143 Millionen Euro herunter. 'Wir haben aber kein quantitatives Ziel. Wenn wir ein lohnendes Übernahmeziel für 20 bis 60 Millionen Euro sehen, dann machen wir das', sagte Streibich.
Die Integrationssoftware BPE war im dritten Quartal Wachstumstreiber. Das soll auch so bleiben. Als wichtigste Märkte für den Hoffnungsträger, der den steten Umsatzrückgang mit der Großrechnersoftware ausgleicht, sieht Streibich Deutschland und die USA. 'In beiden Ländern haben wir gutes Wachstum erzielt und in Brasilien befinden wir uns in der Anfahrtphase.'
Streibich traut der Integrationssoftare auch in Krisenzeiten Wachstum zu, da sie Unternehmen hilft, ihre Kosten zu optimieren. 'Sie wird auch in einer Krise stark nachgefragt.' Für das nächste Jahr stellt er für diese Sparte prozentual zweistelliges Wachstum in Aussicht.
Daher bekräftigten die Darmstädter ihre Jahresprognose. Wegen der Ausrichtung auf margenstarke Projekte rechnet die Software AG für das Gesamtjahr mit einer Steigerung der EBIT-Marge um etwa 2 Prozentpunkte auf 26 Prozent. Andererseits erwartet der Konzern ein Umsatzwachstum von währungsbereinigt 2 bis 5 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern wird um 10 bis 15 Prozent über dem Vorjahreswert von 175,6 Millionen Euro liegen. Dabei setzt die Software AG auf das vierte Quartal, welches traditionell das stärkste ist.
Der Umsatz stagnierte im dritten Quartal bei rund 275 Millionen Euro. Der operative Gewinn stieg von 69 auf 72 Millionen Euro. Noch macht die Großrechnersoftware zwei Drittel des Segmentergebnisses aus. Das liegt an den höheren Entwicklungs-, Herstellungs- und Vertriebskosten der BPE-Sparte./fn/ep/wiz