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dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 12.12.2011

Veröffentlicht am 12.12.2011, 22:20
Aktualisiert 12.12.2011, 22:24
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 12.12.2011

AXEL SPRINGER AG

HAMBURG - Die Berenberg Bank hat die Einstufung für Axel Springer nach einem Investorentag auf 'Hold' mit einem Kursziel von 32,00 Euro belassen. Das Medienunternehmen scheine zunehmend Vertrauen in bezahlte Inhalte im Internet und das Digitalgeschäft zu setzen, schrieb Analyst Jonathan Helliwell in einer Studie vom Montag. Vorerst bleibe er aber bei seiner Einstufung in der Hoffnung, dass sich durch die wirtschaftlichen Unsicherheiten eine günstigere Einstiegsgelegenheit bei der Aktie ergeben werde.

BASF SE

PARIS - Die Societe Generale (SocGen) hat BASF nach einer Investorenveranstaltung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 54,00 Euro belassen. Der Chemiekonzern wolle Lösungen für Megatrends anbieten und den Kundenbranchen immer einen Schritt voraus sein, schrieb Analyst Peter Clark in einer Studie vom Montag. Die diesbezüglichen Unternehmensaussagen seien glaubwürdig gewesen. Zudem schienen die Geschäfte nach wie vor robust zu laufen. Unter anderem dank des Verbund-Modells, der Diversifizierung sowie des starken Managements dürfte BASF sich weiterhin besser entwickeln als viele Wettbewerber. Angesichts der Konjunkturrisiken könnten aber schwierige Zeiten auf das Unternehmen zukommen.

BAYER AG

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung für Bayer nach negativen Aussagen zur Margenentwicklung von 'Accumulate' auf 'Hold' gesenkt, das Kursziel aber auf 50,00 Euro belassen. Zu den Unsicherheiten rund um die Antibaby-Pille Yasmin komme nun noch die konservative Margen-Einschätzung des Vorstandschefs für das kommende Jahr hinzu, schrieb Analyst Martin Possienke in einer Studie vom Montag. Das Aufwärtspotenzial der Aktie des Pharmakonzerns zum Kursziel sei auch angesichts der optimistischen Konsenserwartungen für das kommende Jahr begrenzt.

COMMERZBANK AG

DÜSSELDORF - Die HSBC hat die Aktieneinstufung für die Commerzbank nach der von der Europäischen Bankenaufsicht festgestellten Kapitallücke von 5,3 Milliarden Euro auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 2,90 Euro belassen. Die Summe liege auf dem Niveau der vorherigen Schätzung von fünf Milliarden Euro, schrieb Analyst Johannes Thormann in einer Branchenstudie vom Montag. Die Bank habe nun fünf Möglichkeiten, den Fehlbetrag aufzubringen. Dazu zählten unter anderem die Einbehaltung von Gewinnen, Beteiligungsverkäufe oder der Abbau risikogewichteter Aktiva. Eine Kapitalerhöhung dürfte die am wenigsten präferierte Maßnahme sein.

DAX

FRANKFURT - Der DAX-Future (FDax, Dezember-Kontrakt) dürfte nach Ansicht der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) seine Unterstützung bei 5.907 Punkten testen. Erst ein Bruch der Trendwiderstandslinie über das jüngste Tageshoch bei 6.029 Punkten würde den Weg Richtung 6.080 und später 6.133/48 Punkte öffnen, schreiben die Chartanalysten Martin Siegert und Holger Frey in ihrer Analyse am Montag. Die Tagesrange des Dezember-Dax-Future sehen die Experten zwischen 5.950 und 6.029 Punkten, als Untergrenze geben sie 5.907 und als Obergrenze 6.133 Punkte an.

DEUTSCHE BANK AG

LONDON - Die HSBC hat die Aktieneinstufung für die Deutsche Bank nach den von der Europäischen Bankenaufsicht aufgedeckten Kapitallücken für Banken auf 'Overweight' mit einem Kursziel von 35,99 Euro belassen. Der Kapitalbedarf von 3,2 Milliarden Euro für die Deutsche Bank stehe im Einklang mit der Unternehmensprognose bei Vorlage der jüngsten Quartalszahlen, schrieb Analyst Robert Murphy in einer am Montag vorgelegten Branchenstudie. Die Deutsche Bank wolle die Lücke mit einbehaltenen Gewinnen von 2,5 Milliarden Euro sowie 800 Millionen Euro durch Managementmaßnahmen schließen. Möglicherweise zu niedrige Überschüsse bis Juni 2012 könnten durch den Mittelzufluss auf dem Verkauf der Vermögensverwaltungssparte kompensiert werden.

DEUTSCHE POST AG

PARIS - Cheuvreux hat Deutsche Post nach der von der Gewerkschaft Verdi geforderten Lohnerhöhung um sieben Prozent ab Januar 2012 auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 16,00 Euro belassen. Eine hohe Forderung sei erwartet worden, da die Gehälter der Postangestellten zuletzt Ende 2009 um drei Prozent gestiegen seien, schrieb Analyst Sebastian Kauffmann in einer Studie vom Montag. Er gehe nun von einer Einigung in Höhe von bis zu vier Prozent aus. Wichtig seien aber auch Nebenabkommen, etwa hinsichtlich der Arbeitszeiten.

DEUTSCHE TELEKOM

ZÜRICH - Die UBS hat Deutsche Telekom auf 'Neutral' mit einem Kursziel von 9,50 Euro belassen. Das US-Justizministerium habe eine Verschiebung oder Einstellung des Verfahrens um den geplanten Verkauf von T-Mobile USA an AT&T beantragt, schrieb Analyst Andy Parnis in einer Studie vom Montag. Eine Zustimmung des Richters wäre negativ für die Telekom. Erstens brauche die Veräußerung die Zustimmung des US-Justizministeriums und zweitens würde eine Verzögerung die Möglichkeiten der Telekom einschränken, strategische Alternativen zum Verkauf zu verfolgen.

DÜRR

ZÜRICH - Kepler hat Dürr auf 'Buy' mit einem Kursziel von 40,00 Euro belassen. Die Auftragslage bei dem Automobilindustrie-Ausrüster sei nach wie vor sehr gut, schrieb Analyst Stefan Augustin in einer Studie vom Montag. Dürr habe bestätigt, in diesem Jahr die eigenen Orderschätzungen von 2,5 Milliarden Euro erreichen zu können. Dies untermauere seine Prognosen für 2011 und 2012, so Augustin. Sollte die positive Preisdynamik im China-Geschäft andauern, könnten seine operativen Gewinnerwartungen für 2013 schrittweise steigen. Der Titel bleibe ein 'Top Pick'.

EON AG

FRANKFURT - Equinet hat die Einstufung von Eon nach Medienberichten über eine verbindliche Offerte zur Übernahme eines EDP-Anteils auf 'Accumulate' mit einem Kursziel von 20,00 Euro belassen. Die Übernahme von 21 Prozent an dem portugiesischen Stromversorger EDP würde Eon den Zugang zu neuen Wachstumsmärkten wie Brasilien verschaffen und die Expansion bei den Erneuerbaren Energien beschleunigen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Montag. Trotz dieser positiven Aussichten sei damit zu rechnen, dass sich das Bieterverfahren bis in das kommende Jahr hinziehen werde - mit ungewissem Ausgang.

FRAPORT AG

ZÜRICH - Kepler hat Fraport nach November-Fluggastzahlen von 'Hold' auf 'Buy' hochgestuft und das Kursziel auf 50,00 Euro belassen. Die vergleichsweise schwache Kursentwicklung der vergangenen Monate sei überzogen, schrieb Analystin Ruxandra Haradau-Doser in einer Studie vom Montag. Die Passagierzahlen seien im November um solide 4,3 Prozent gewachsen. Zudem dürfte die Verkehrsentwicklung am Frankfurter Flughafen dank der neuen Nordwest-Landebahn die anderer Airports ab Dezember deutlich übertreffen. Auch könnte der vermutlich ab 2012 stärkere Fokus der Anleger auf das Einzelhandelsgeschäft die Aktien stützen, da die Verkaufsflächen im Sommer 2012 ausgebaut werden sollten.

GEA GROUP

PARIS - Exane BNP Paribas hat die Aktien der Gea Group nach einer Analystenveranstaltung auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 25,00 Euro belassen. Auch im Jahr 2012 rechne er mit einer robusten Auftragsentwicklung bei dem Spezialanlagenbauer, schrieb Analyst Alexis Denaud in einer Studie vom Montag. Der Grund sei der 50-prozentige Geschäftsanteil der Nahrungsmittelindustrie, die von der wachsenden Nachfrage nach verarbeiteten Lebensmitteln in den Schwellenländern profitiere.

LUFTHANSA AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa nach einem Pressebericht über ein Gebot von Virgin Atlantic für die Lufthansa-Tochter BMI auf 'Add' mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die Offerte liege möglicherweise unter der von IAG, Virgin könnte aber die Transaktion deutlich schneller abwickeln, da Regulierungsbehörden einen Zusammenschluss von BMI mit British Airways wohl einer deutlich eingehenderen Überprüfung unterziehen würden, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Montag. Er sieht die Teilnahme von Virgin am Bieterprozess positiv für die größte deutsche Fluggesellschaft, zumal von der Lufthansa eine schnelle Lösung vor einer Maximierung des Übernahmepreises favorisiert werde.

METRO AG

PARIS - Cheuvreux hat Metro auf 'Underperform' mit einem Kursziel von 31,50 Euro belassen. Laut dem deutschen Einzelhandelsverband HDE verlaufe das Weihnachtsgeschäft bisher eher unter den Erwartungen, schrieb Analyst Jürgen Kolb in einer Studie vom Montag. Das Bekleidungsgeschäft scheine zwar anzuziehen, doch dürfte das auf Rabattaktionen beruhen, die die Margen belasten könnten. Die Geschäftstrends während des dritten Adventwochenendes untermauerten die Gewinnwarnung des Handelskonzerns Metro.

RHEINMETALL AG

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Rheinmetall angesichts eines sich anbahnenden Großauftrags der australischen Armee auf 'Kaufen' mit einem Kursziel von 50,00 Euro belassen. Der Auftrag wäre für den Düsseldorfer Konzern der erste große für das neu gegründete Gemeinschaftsunternehmen Rheinmetall MAN und zugleich einer der größten außerhalb Europas in den vergangenen Jahren, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer Studie vom Montag. Auch wenn solche Großaufträge für Rheinmetall nicht alltäglich seien, ändere er an seinem Bewertungsmodell nichts. Aufträge dieser Größenordnung seien für Rheinmetall notwendig, um in den nächsten Jahren, wie in seinem Modell unterstellt, weiter organisch zu wachsen.

RWE AG(NEU)

LONDON - Merrill Lynch hat das Kursziel für RWE von 29,00 auf 27,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf 'Underperform' belassen. Die Konjunkturentwicklung und die daher im Jahr 2012 vermutlich fallende industrielle Produktion in Europa könnten die Preise für Strom, Gas sowie CO2-Zertifikate belasten, schrieb Analyst Christopher Kuplent in einer Branchenstudie vom Montag. Daher habe er die Gewinnschätzungen für europäische Strom- und Gasversorger nach unten geschraubt. Aufgrund der hohen Risiken bei der Umsetzung der von RWE geplanten Beteiligungsveräußerungen sei eine Bewertung der Aktie unter dem Branchenmittel angemessen.

THYSSENKRUPP AG

DÜSSELDORF - Das Bankhaus Lampe hat die Einstufung von ThyssenKrupp nach der Bestätigung des Verkaufs von Blohm+Voss auf 'Kaufen' mit einem Kursziel von 26,00 Euro belassen. Wichtiger als die möglichen höheren Verluste von nicht fortgeführten Geschäftsaktivitäten sei die für die Zivilschifffahrts-Sparte gefundene Lösung, schrieb Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Montag. Vorerst gebe es keine Veränderung an seiner Einschätzung.

/she

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