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Allianz leidet weiter unter Schuldenkrise - Banken-Engagement belastet

Veröffentlicht am 22.12.2011, 09:03
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Europas größter Versicherer Allianz leidet weiter unter der Schuldenkrise in der Eurozone. Vorstandschef Michael Diekmann bestätigte in einem Gespräch mit der 'Wirtschaftswoche' (Ausgabe 52/2011) zwar die Prognose für den operativen Gewinn für diese Jahr, verwies aber auf die Folgen der anhaltenden Schuldenkrise auf den Überschuss. 'Ins Nettoergebnis fließen Abschreibungen auf unsere Bankenengagements ein, die in den letzten Monaten sehr stark gelitten haben', sagte Diekmann.

Die Allianz ist seit dem Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank an der teilverstaatlichten Bank beteiligt. Der Anteil lag zuletzt zwischen drei und fünf Prozent. Der Münchener Versicherer hat demnach zwischen 153 und 255 Millionen Commerzbank-Aktien. Der Kurs des Papiers sank seit Ende September um rund ein Drittel. Für die Allianz bedeutet das in diesem Quartal bis dato einen Buchverlust zwischen 88 Millionen und 147 Millionen Euro. Auch bei der italienischen Großbank Unicredit hat die Allianz Milliarden im Feuer.

Die Schuldenkrise hatte bereits in den ersten neun Monaten tiefe Spuren in der Bilanz des Versicherers hinterlassen. Der Überschuss fiel bis Ende September um 48 Prozent auf rund 2,05 Milliarden Euro. Operativ sah es nicht ganz so schlimm aus, aber auch hier fiel das Ergebnis um knapp vier Prozent auf 5,87 Milliarden Euro. 2011 rechnet Diekmann hier weiter mit einem Wert zwischen 7,5 und 8,5 (Vorjahr: 8,2) Milliarden Euro./zb/enl/tw

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