DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Ein Konsortium um die australische Bank Macquarie hat nach einem Zeitungsbericht das höchste Gebot für das zum Verkauf stehende Netz der Eon Ruhrgas abgegeben. Heute (Mittwoch) will der Aufsichtsrat der Eon AG den Australiern den Zuschlag erteilen, wie die in Düsseldorf erscheinende 'Rheinische Post' (Mittwochausgabe) aus Konzernkreisen erfuhr. Das Konsortium um die Macquarie-Bank, zu dem auch der Pensionsfonds der Versicherungen Münchener Rück/Ergo und ein Fonds aus Abu Dhabi gehören, habe 3,2 Milliarden Euro für die in Essen sitzende Gesellschaft Open Grid Europe geboten, der das 12.000 Kilometer lange Ferngasnetz gehört. Der französische Versorger GDF Suez hatte nur drei Milliarden Euro geboten. Eon habe internen Berechnungen zufolge mit einem Verkaufserlös von 2,5 Milliarden Euro gerechnet./gp/DP/zb