BIELEFELD (dpa-AFX) - In Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie droht die IG Metall mit ersten Arbeitsniederlegungen Anfang Mai. Die Arbeitgeber seien mit viel Aggressivität in die Tarifverhandlungen gegangen, sagte IG-Metall-Vize Detlef Wetzel der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung 'Neue Westfälische' (Samstag). Das lasse 'nichts Gutes ahnen'. Die Beschäftigten hätten in der Krisenzeit zurückgesteckt und durch Gehaltsverzicht und Kurzarbeiterregelungen viel Geld in den Unternehmen gelassen. 'Jetzt sind die Arbeitnehmer dran.'
Die IG Metall verlangt 6,5 Prozent mehr Geld für die insgesamt rund 3,6 Millionen Beschäftigten der Branche. Zudem will sie eine generell unbefristete Übernahme für alle Lehrlinge und mehr Mitspracherecht bei der umstrittenen Leiharbeit durchsetzen. Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt. In NRW sollen die Gespräche am 18. April fortgesetzt werden. Die Friedenspflicht läuft am 28. April ab, vorher sind Warnstreiks nicht zulässig./hff/DP/zb
Die IG Metall verlangt 6,5 Prozent mehr Geld für die insgesamt rund 3,6 Millionen Beschäftigten der Branche. Zudem will sie eine generell unbefristete Übernahme für alle Lehrlinge und mehr Mitspracherecht bei der umstrittenen Leiharbeit durchsetzen. Die Arbeitgeber haben bislang kein Angebot vorgelegt. In NRW sollen die Gespräche am 18. April fortgesetzt werden. Die Friedenspflicht läuft am 28. April ab, vorher sind Warnstreiks nicht zulässig./hff/DP/zb