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Aktien Wien Schluss: ATX geht im Minus aus dem Handel

Veröffentlicht am 11.03.2014, 18:19
Aktualisiert 11.03.2014, 19:15
ATX
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit Kursverlusten beendet. Der ATX (EAI:ATX) fiel um 19,84 Punkte oder 0,79 Prozent auf 2489,36 Einheiten. Nach einem Erholungsversuch im Frühhandel nach den gestrigen Kursverlusten gab der Index im Tagesverlauf seine Kursgewinne wieder vollständig ab und drehte am Nachmittag in den roten Bereich ab. Das europäische Umfeld konnte indessen nach einem freundlichen Vormittagsverkauf keine einheitliche Richtung finden.

Im Fokus blieb die politische Situation in der Krim. Das prorussische Parlament hat die Halbinsel heute Mittag formell für unabhängig von der Ukraine erklärt. Dies sei nötig gewesen für den geplanten Beitritt der Krim zur Russischen Föderation wie auch für die Durchführung des im Westen nicht anerkannten Referendums darüber am kommenden Sonntag. Die Nachricht selbst bewegte die Aktienmärkte kaum, hieß es aus dem Handel. Für Unsicherheit würde eher die im Anschluss an die Abstimmung drohende Ausweitung der Sanktionen gegen Russland seitens der EU sorgen.

Belastet wurde der ATX von den Kursverlusten in Raiffeisen (EAV:RIBH) (FSE:RAW) (minus 4,68 Prozent auf 21,61 Euro). Auch die Aktien des Branchenkollegen Erste Group (EAV:EBS) (FSE:EBO) gaben 1,56 Prozent auf 24,36 Euro ab.

Auf der Verliererseite waren daneben Wienerberger zu finden. Die Aktien des Baustoffherstellers gaben 2,73 Prozent auf 13,53 Euro ab, obwohl die Analysten von Goldman Sachs ihr Kursziel für die Titel des Baustoffherstellers von 17,0 Euro auf 17,5 Euro angehoben hatten. Die Kaufempfehlung 'Buy' blieb unverändert.

UNIQA konnten ebenfalls nicht von einem positiven Analystenkommentar profitieren und verloren 1,78 Prozent auf 9,30 Euro. Die Analysten von der Raiffeisen Centrobank (RCB) hatten ihr Kursziel für die Titel des Versicherers von 10,75 auf 10,90 Euro angehoben. Das Anlagevotum 'buy' für die Versicherungsaktie wurde nach den jüngsten Geschäftszahlen für das Jahr 2013 bestätigt.

Verbund büßten 1,71 Prozent auf 15,24 Euro ein, nachdem die Wertpapierexperten der Berenberg Bank ihre Gewinnerwartungen für die Versorgerpapiere gesenkt hatten. Sowohl das Kursziel von 12,50 Euro als auch das Votum 'Sell' blieben unangetastet.he

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